Studie von Avanade Nur knapp zwei Prozent der Firmen sind „KI-bereit“

Von Martin Hensel |

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Wie eine aktuelle Studie von Vanson Bourne im Auftrag von Avanade zeigt, sind nur knapp zwei Prozent der deutschen Unternehmen vollständig „KI-bereit“. Dementsprechend sei Aufholpotenzial vorhanden.

Laut einer Avanade-Studie herrscht bei der KI-Implementierung noch Nachholbedarf.
Laut einer Avanade-Studie herrscht bei der KI-Implementierung noch Nachholbedarf.
(Bild: Avanade)

Gelingt eine vollständige Integration von KI, könne laut Avanade die Kombination aus gesteigerter Produktivität, verbesserter Prozesseffizienz und niedrigeren Betriebskosten zu einer Rendite von drei Euro pro jedem investierten Euro führen. Im internationalen Vergleich liegt dieser Wert sogar bei fünf Euro.

„Die Unsicherheiten hinsichtlich der Auswirkungen von KI auf den Menschen haben in den letzten Jahren deutlich abgenommen. Dennoch: Die meisten Unternehmen ringen noch immer damit, wie sie KI implementieren können, um sinnvolle und nachhaltige Geschäftsergebnisse zu erzielen“, erklärt Avande-CTO Dr. Robert Laube. Die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen stehe Corona-bedingt nach wie vor auf dem Prüfstand. Es sei eine Zeit der Umbrüche: „Unternehmen sind daher gut beraten, ihre KI-Integration jetzt zu überdenken und vor allem zu beschleunigen“, so Laube.

Studienergebnisse im Überblick

Die Studie zeigt, dass die meisten Unternehmen das Potenzial der Techniken zwar erkennen, aber Schwierigkeiten bei der Implementierung haben. Eine wesentliche Hürde ist der Aufbau einer KI-Strategie (32 Prozent). 35 Prozent der Unternehmen setzen hierbei auf externe Hilfe. Als entscheidende KI-Erfolgsfaktoren gilt zudem die Unternehmenskultur (76 Prozent). Allerdings haben 39 Prozent der Firmen Schwierigkeiten, KI-Fachkräfte zu rekrutieren oder ihre Kultur zu verändern. In Deutschland befürchten 12 Prozent der Befragten, dass der KI-Einsatz Arbeitsplätze kosten wird.

Weitere Ergebnisse zeigen, dass 91 Prozent der hiesigen Unternehmen die Gewährleistung einer digitalen, regelbasierten Ethik bei der KI-Implementierung für nötig halten. 47 Prozent führen bereits entsprechende Vorgaben ein. Zudem haben 64 Prozent schon erste Gehversuche mit Automatisierung und fortgeschrittener Analytik unternommen – darunter mit virtuellen Agenten (34 Prozent) und „Computer Vision“ (31 Prozent). 82 Prozent gaben außerdem an, dass ihre Datenqualität optimiert werden muss, um den Anforderungen an Management und Governance der Daten gerecht zu werden.

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