Neuronale Netze einfacher trainieren Anyline und Uni Linz starten KI-Forschungsprojekt

Von Martin Hensel |

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Die Softwareschmiede Anyline ist mit der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz eine Forschungspartnerschaft eingegangen. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung neuer Techniken, um neuronale Netze einfacher zu trainieren.

Anyline-CTO Daniel Albertini (li.) und Prof. Sepp Hochreiter von der JKU Linz
Anyline-CTO Daniel Albertini (li.) und Prof. Sepp Hochreiter von der JKU Linz
(Bild: Anyline / JKU Linz)

Das Wiener Unternehmen Anyline und den Informatiker Prof. Sepp Hochreiter von der JKU Linz verbindet eine Gemeinsamkeit: Anyline lehrt Maschinen das Lernen, Prof. Hochreiter bringt den Maschinen das Lesen bei. Im Rahmen einer Forschungspartnerschaft will man künftig an einem Strang ziehen und das Thema Künstliche Intelligenz (KI) in Österreich vorantreiben.

Zentrales Thema des auf drei Jahre angelegten und gemeinsam finanzierten Doktorandenprogramms ist die Entwicklung neuer „few shot learning“-Techniken. Computer sollen damit leichter „lernen, zu lernen“. Konkret lassen sich dank des Verfahrens neuronale Netze mit einer viel geringeren Zahl von Datensätzen als bisher trainieren.

International am Ball bleiben

„Im Bereich der KI-Forschung befinden wir uns mitten in einer Aufbruchsstimmung. Gerade jetzt muss Europa ambitionierte Projekte auf den Weg bringen, um international Schritt halten zu können“, erklärt Prof. Hochreiter. „Die spannende Zusammenarbeit mit Anyline wird es uns ermöglichen, zahlreiche neue Forschungsfelder zu eröffnen“, ergänzt er.

Auch für Anyline-CTO und -Mitgründer Daniel Albertini stellt die Kombination der JKU-Forschung mit realen Anwendungsfällen die Chance dar, „Österreich als Zentrum für Innovation und Forschung an Künstlicher Intelligenz mit globaler Reichweite zu etablieren“. Erfahrung ist zudem reichlich vorhanden: Prof. Hochreiter und sein Team bereits technologische Innovationen im Bereich Machine Learning für Google, Apple und Facebook entwickelt. Anyline ist mit seinen mobilen Lösungen zur Erkennung von Schriftzeichen bei Kunden wie PepsiCo, Porsche oder den Vereinten Nationen vertreten.

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