Aktuelle Studie des BARC Wettbewerbsvorteile durch Predictive Planning und Forecasting

Von Martin Hensel

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Das Business Application Research Center (BARC) hat eine aktuelle Studie zu Predictive Planning und Forecasting veröffentlicht. Sie zeigt, dass Unternehmen durch den Einsatz entsprechender Verfahren Vorteile erzielen können.

Predictive Planning kommt laut der BARC-Studie vor allem für teilautomatisierte Forecasts zum Einsatz.
Predictive Planning kommt laut der BARC-Studie vor allem für teilautomatisierte Forecasts zum Einsatz.
(Bild: BARC)

Für die Studie mit dem Titel „Predictive Planning and Forecasting on the Rise – Hype or Reality?“ wurden 295 Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branchen weltweit befragt. Demnach nutzen 27 Prozent bereits prädiktive Algorithmen und Machine Learning in ihrer Unternehmensplanung („Predicitive Planning and Forecasting“). Weitere 17 Prozent entwickeln derzeit entsprechende Lösungen oder setzen Prototypen ein. Ein deutlicher Fortschritt gegenüber einer BARC-Studie aus dem Jahr 2020, in der nur vier Prozent angaben, ihre Unternehmensplanung mit Predictive Planning zu unterstützen.

„Die Umfrage zeigt, dass viele Unternehmen das Potenzial von Predictive Planning und Forecasting inzwischen erkannt haben“, erklärt Studienautor Dr. Christian Fuchs, Senior Analyst des BARC. Die Unternehmensplanung profitiere von genaueren, häufigeren und automatisierten Forecasts, während Planungsteams von Routineaufgaben entlastet werden. Teilautomatisierte Forecasts stellen bei 55 Prozent der Befragten den primären Anwendungsfall dar.

Konzertierte Maßnahmen von Vorteil

Die Studie zeigt außerdem, dass konzertierte Aktionen für Unternehmen vorteilhafter als isolierte Maßnahmen sind. „Die Daten unserer Studie zeigen klar, dass Predictive Planning mehr Nutzen stiftet, wenn es in eine umfassende Neuausrichtung des Unternehmens oder des Finanzbereichs eingebettet ist. Dadurch können häufig Synergien genutzt und der Ressourceneinsatz optimiert werden“, meint Robert Tischler, Studienautor und Senior Analyst des BARC.

Am häufigsten wird Predictive Planning and Forecasting mit Data-Science-Tools umgesetzt (60 Prozent). Sie eignen sich insbesondere für vielfältige, individuelle und anspruchsvolle Anwendungsfälle, setzen aber entsprechend kompetente Ressourcen voraus. Etwas mehr als die Hälfte (53 Prozent) nutzt Analytics- und BI-Werkzeuge. 36 Prozent setzen auf Software für die Unternehmensplanung mit integrierten Funktionen für Predictive Planning.

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