Report von HFS Research und Syniti Umsetzung des Datenmanagements bleibt schwieriges Thema

Von Martin Hensel Lesedauer: 2 min |

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Wie ein aktueller Report von HFS Research und Syniti zeigt, stellt Datenmanagement ein Thema auf Führungsebene dar. Qualitäts- und Umsetzungsprobleme gestalten entsprechende Projekte aber oftmals holprig.

Das Datenmangement bleibt laut HFS Research und Syniti ein wesentliches Thema in Führungsetagen, birgt aber nach wie vor zahlreiche Fallstricke.
Das Datenmangement bleibt laut HFS Research und Syniti ein wesentliches Thema in Führungsetagen, birgt aber nach wie vor zahlreiche Fallstricke.
(Bild: 200 Degrees / Pixabay)

Für die Studie „The C-suite elevates the importance of data but execution falls short“ wurden Ende vergangenen Jahres weltweit 300 Führungskräfte aus mittelständischen bis großen Unternehmen und verschiedenen Branchen befragt. Sie zeigt, dass es bei der Umsetzung von Datenmanagementprojekten immer noch zu organisatorischen Unstimmigkeiten kommt. So haben die Umfrageteilnehmer trotz erheblicher Investitionen in entsprechende Strategien und Lösungen Probleme, an verwertbare Daten zu gelangen. Als Gründe werden unter anderem Defizite bei Governance und Monitoring genannt.

Daten genießen Priorität

Die Umfrage zeigt auch, dass Daten ganz oben auf der Agenda der Führungskräfte stehen: Mehr als 90 Prozent der Befragten gaben an, dass die Leitungsebene für die Daten verantwortlich ist und Datenziele festlegt. 65 Prozent haben Initiativen zur Datenmodernisierung bereits vollständig umgesetzt. Knapp drei Viertel (73 Prozent) implementierten eine zentralisierte unternehmensweite Strategie für das Datenmanagement. Allerdings sehen viele Unternehmen dieses Thema weiterhin als ein Problem der IT-Abteilung und nicht der Führungsebene.

Diskrepanz herrscht auch zwischen Vertrauenswürdigkeit und Verwertbarkeit: 80 Prozent der Befragten vertrauen ihren Daten, aber nur 60 Prozent halten die Daten auch für verwertbar. Compliance, fragmentierte Systeme und ein Mangel an Koordination im gesamten Unternehmen beeinträchtigen die Qualität des Datenmanagements. Der größte Teil (95 Prozent) der Teilnehmer ist überzeugt, dass ihre Firma bei besserer Datenqualität wettbewerbsfähiger, innovativer und entscheidungsfreudiger wäre. Fortschritte werden dabei vor allem in den Bereichen Kundenzufriedenheit (65 Prozent) und finanzielle Performance (55 Prozent) erwartet. Über ein Viertel der Befragten ist zudem der Ansicht, dass schlechte Datenqualität ihrem Unternehmen Umsatzeinbußen von mindestens 20 Prozent beschert.

Datenflut bleibt im Fokus

„Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen erleben wir eine rasante Entwicklung hin zu automatisierten Datenmanagement, in denen die Unternehmensführung kontinuierlich versucht, die für den Erfolg erforderlichen Daten in Echtzeit zu verbessern“, erklärt Phil Fersht, CEO und Chefanalyst von HFS Research. Erfolgreiche Führungskräfte würden sich demnach intensiv auf Fachkräfte, technische Infrastruktur, Automatisierung und KI konzentrieren, um zentralisierte Daten mit minimalem manuellem Aufwand bereitstellen zu können.

„Die rasante Digitalisierung hat eine Datenflut erzeugt und Unternehmen tun sich immer noch schwer damit, ihr Datenmanagement mit den Geschäftsergebnissen in Verbindung zu bringen“, ergänzt Syniti-CEO Kevin Campbell. Es sei aber erfreulich, dass die Führungsebene auf die Aufforderung zur Implementierung klarer Governance- und Datenstrategien reagiert habe. „Der nächste Schritt besteht darin, diese Strategien in den einzelnen Geschäftsbereichen umzusetzen. Wir bei Syniti unterstützen Unternehmen dabei, diese Herausforderungen zu meistern und den Nutzen ihrer wertvollsten Ressource – ihre Daten – zu maximieren“, so Campbell.

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