Studie von Blue Prism Intelligente Automatisierung soll Kostendruck abfedern

Von Martin Hensel |

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Einer aktuellen Studie von Blue Prism zufolge wollen über zwei Drittel (69 Prozent) der Unternehmen steigendem Kostendruck mit der Einführung intelligenter Automatisierung begegnen. Zudem hat ein Großteil der Firmen mit Mitarbeitergewinnung und -bindung zu kämpfen.

Unternehmen wollen intelligente Automatisierung nutzen, um den zunehmenden Kostendruck abzufedern.
Unternehmen wollen intelligente Automatisierung nutzen, um den zunehmenden Kostendruck abzufedern.
(Bild: Screenshot / Blue Prism)

Die Ergebnisse stammen aus der Studie „Productivity Squared“ von SS&C Blue Prism, für die 1.005 Unternehmensentscheider in Europa und Nordamerika befragt wurden. Sie zeigt unter anderem, dass die durchschnittlichen Geschäftskosten in den vergangenen zwölf Monaten um neun Prozent gestiegen sind. Vom Einsatz fortschrittlicher Technologien, wie etwa Künstlicher Intelligenz (KI) oder intelligenter Automatisierung, versprechen sich mehr als drei Viertel (78 Prozent) der Firmen Abhilfe in Hinblick auf Geschäftsbetrieb, Fachkräftemangel und wirtschaftliche Folgen der Pandemie.

Die Herausforderungen sind derzeit zahlreich: Fehlende Rohstoffe, Lieferengpässe, mangelndes Personal und unsichere geopolitische Entwicklungen machen den Unternehmen zu schaffen. Die Hälfte der Befragten gab an, dass die Aufrechterhaltung ihres aktuellen Produktivitätsniveaus eine Herausforderung darstellt. 71 Prozent verzeichnen Probleme bei der Mitarbeitergewinnung und -bindung, da der Arbeitsmarkt weiterhin unter der als „Great Resignation“ bezeichneten Kündigungswelle von Arbeitnehmern leidet.

Digitale Transformation schiebt an

Dennoch berichten 67 Prozent der Unternehmen von einer Produktivitätssteigerung in den vergangenen zwölf bis 18 Monaten und führen dies auf ihre digitale Transformation zurück. Angesichts dieser Erfahrungen planen gut zwei Drittel (69 Prozent) der Firmen den Einsatz intelligenter Automatisierung, um Produktivitätsprobleme zu überwinden und neue Potenziale zu erschließen. Als Hindernisse werden dabei vor allem mangelhafte Umsetzungen (59 Prozent), Bedenken hinsichtlich der Koordinierungsstrategie (40 Prozent) und veraltete Technologien (27 Prozent) gesehen.

„Die Studie zeigt, welche Bedeutung Intelligente Automatisierung für die Zukunft von Unternehmen hat“, meint Eric Tyree, Senior Vice President of AI and Innovation von SS&C Blue Prism. Es gehe nicht nur um Wettbewerbsvorteile, sondern vielmehr um die langfristige Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Durch die Automatisierung bestehender Prozesse und die Entlastung menschlicher Arbeitskräfte könne die Kombination beider Kräfte genutzt werden, um die Unternehmensziele zu erreichen.

„Die Zukunft der Arbeitswelt besteht aus der Zusammenarbeit zwischen menschlichen und digitalen Arbeitskräften, die das Potenzial der Intelligenten Automatisierung nutzen, um Innovation, Wachstum und Mitarbeiterzufriedenheit in Unternehmen zu fördern. Dadurch kann die Produktivität enorm gesteigert werden“, so Tyree.

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