Kommentar von Dr. Alexander Becker, Serviceware SE Fundierte Entscheidungen mithilfe von IT-Finanzmanagement-Lösungen

Von Dr. Alexander Becker Lesedauer: 3 min

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Initiativen zur digitalen Transformation gehören inzwischen zum Unternehmensalltag. Nur so können Unternehmen effizienter und zukunftsfähiger werden. Jedoch scheitern viele Führungskräfte bisher daran, die darin liegenden Chancen für sich und ihr Unternehmen zu nutzen. Laut einer Culcha-Umfrage fehlt 62 Prozent der Führungskräfte die Fähigkeit, datengetrieben zu denken und zu entscheiden, um ihre Unternehmen erfolgreich zu digitalisieren.

Der Autor: Dr. Alexander Becker ist COO der Serviceware SE
Der Autor: Dr. Alexander Becker ist COO der Serviceware SE
(Bild: Serviceware SE)

Das ist insofern ein Problem, da Unternehmen täglich große Mengen an Informationen generieren und verarbeiten, die zur Wertmaximierung, Kostensenkung und Bewältigung von Risiken genutzt werden könnten. Kundenverhalten genauer zu verstehen und die Geschäftsergebnisse zu verbessern, ist ohne ausreichend Business Intelligence und verwertbare Erkenntnisse ein schwieriges Unterfangen, ja Sisyphusarbeit.

Ein traditioneller One-Size-Fits-All-Ansatz für die Daten- und Analyse-Governance reicht da schon lange nicht mehr aus. Denn Entscheidungen, die nicht oder nicht schnell genug auf einer verlässlichen Datenbasis getroffen werden, beeinträchtigen letztlich das Wachstum des Unternehmens langfristig. Unternehmen benötigen deshalb eine neue Vorgehensweise, wie sie ihre Daten verarbeiten beziehungsweise aufbereiten können, um daraus aussagekräftige Erkenntnisse abzuleiten.

Aber wie lassen sich diese Daten gebündelt und in erkenntnisreichen Berichten darstellen, damit CIOs, CFOs und die Unternehmensleitung fundierte Entscheidungen treffen können?

Datenaufbereitung – welchen Wert hat sie für Unternehmen?

Business Intelligence (BI) und Analytics kommen längst nicht mehr nur in größeren Unternehmen zum Einsatz. Unternehmen jeglicher Größenordnung und Branche verstehen, dass es ihnen transformative Vorteile bietet, wenn sie Datenerkenntnisse sammeln, analysieren und einbinden. So gaben in einer Umfrage von Unsupervised 71 Prozent der IT-Entscheider und Führungskräfte an, dass sie eine BI-Strategie in ihrem Unternehmen implementiert haben. 30 Prozent entschieden sich hierfür vor allem, da sie die Datenanalyse beschleunigen und datengetriebene Entscheidungen treffen wollten. Denn eine sorgfältige und umfassende Datenaufbereitung gewährleistet, dass Führungskräfte die notwendigen Einblicke in die aktuellen Geschäftsprozesse und Rentabilität erhalten.

IT-Finanzmanagement-Lösungen (ITFM) helfen Unternehmen hierbei, indem sie die Kosten für die Bereitstellung von IT-as-a-Service (ITaaS) nachvollziehbar verwalten. Mit ITFM lässt sich zudem eine genaue Zuordnung der Kosten zu den Geschäftsbereichen erstellen, sodass IT- und Service-Manager die IT-Kosten ganzheitlich betrachten können.

Individuelle Berichte für unterschiedliche Anforderungen und Bedürfnisse

In jedem Unternehmen gibt es dabei verschiedene Interessengruppen, die spezifische Informationen oder Perspektiven zum gesamten ITFM-Geschäftsmodell benötigen. So wollen CIOs wissen, wie ihre digitale Transformation insgesamt verläuft, während sich CFOs für Finanzkennzahlen und die Höhe der Einnahmen aus den Services interessieren. Mit funktionierender Data Governance können Führungskräfte Daten sinnvoll einsetzen, während verschiedene Abteilungen wie Produktteams, Marketing und Kundensupport auf Basis der Daten gezielt fundierte Geschäftsentscheidungen treffen können.

Dazu werden aus einer Zusammenfassung aller ITFM-Daten Berichte erstellt, die durch Filteroptionen übersichtlich gehalten und leicht zugänglich sind. Diese Berichte vereinfachen und veranschaulichen Informationen, indem sie alle Datenquellen miteinander kombinieren. Umfassende Analysetools wie beispielsweise Microsoft Power BI führen die erforderlichen Daten aus verschiedenen internen und externen Quellen an einem Ort zusammen und integrieren sowohl Dashboarding als auch Reporting. Unternehmensdaten lassen sich so schnell zusammenfassen, auswerten und in Dashboards ansprechend visualisieren. Ein Analyse-Dashboard hilft dabei, einen allgemeinen oder detaillierten Überblick über die Performance zu erhalten. Unternehmen können dadurch wichtige Leistungsindikatoren (KPIs), Metriken und Datenpunkte nachvollziehen sowie den Zustand des Unternehmens, einer Abteilung oder eines bestimmten Prozesses überwachen. Zudem lassen sich die Erkenntnisse leicht teilen.

Mit Business Intelligence in die Zukunft

Datengesteuerte Prozesse stellen heute einen wesentlichen Bestandteil für Innovationen im Unternehmen dar. Leistungsstarke Analysetools sind für Unternehmen deswegen unverzichtbar. Sie unterstützen dabei, die Masse an generierten Daten zu verwalten und sich dadurch zukunftssicher aufzustellen. Eine gute ITFM-Lösung stellt alle Daten zur Verfügung, um Stakeholdern Informationen über Transformation, Digitalisierung und Cloud-Strategie zu geben. Gleichzeitig können Unternehmen nicht nur Berichte aus ihren ITFM-Daten erstellen, sondern auch wertvolle Daten aus anderen internen Systemen wie beispielsweise dem Human Ressource-Bereich einbringen. Die Kombination aus einem ITFM-Gerüst und BI-Tools erleichtert es Unternehmen immens, die unternehmenseigenen Transformationsziele und Schlüsselmetriken zu definieren und sich für die Zukunft zu rüsten.

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