Big Data hat seine große Zeit erst noch vor sich. Für IT-Entscheider ist Big Data eine zentrale Aufgabe
Bedingt durch das explosionsartige Wachstum der Datenmenge in den Unternehmen sind neue Wege zum Umgang mit den Daten essentiell. Was bezeichnet der Begriff Big Data, was vestehen IT-Entscheider darunter und wie wird Big Data die IT in den nächsten Jahren verändern? Darauf gibt die neue Studie von BT, erstellt von der Experton Group, eine Antwort.
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Seit einigen Jahren beginnt sich der Begriff Big Data innerhalb der Technologieszene zu etablieren. Junge Technologie-Start-Ups wie auch klassische IT-Anbieter nutzen den Begriff zur Beschreibung ihrer Lösungen. Big Data ist als Begriff zwar schon vielen Entscheidern bekannt. Allerdings besteht noch keine Einigkeit hinsichtlich der genauen Definition, und so deckt der Begriff derzeit noch ein breites Erwartungs- und Meinungsspektrum ab.
Immerhin beschäftigen sich mehr als die Hälfte der Unternehmen aktiv mit dem Thema, wenn auch nur acht Prozent Big Data-Lösungen schon in ihren Prozessen einsetzen und die Mehrheit sich noch in der Analyse- und Planungsphase befindet.
Die Studie, die zu den ersten empirischen Befunden zum Thema Big Data in Deutschland zählt, hat deutlich gezeigt, dass sich das Thema noch in einem frühen Stadium befindet, auch wenn die IT-Entscheider dessen strategische Relevanz schon erkannt haben. Es lässt sich mit recht großer Sicherheit prognostizieren, dass Big Data seine große Zeit noch vor sich hat und das Zeitalter, in dem die Daten zum Produkt werden, gerade erst beginnt.
Big Data – Das Zeitalter der großen Zahlen
Mit diesem Ausspruch wird derzeit vielerorts versucht, die strategische Relevanz zu beschreiben, die den Datenbeständen von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen zukünftig zukommt. In der Tat bietet die systematische Auswertung, Veredelung und Vermarktung der dynamisch wachsenden Datenmengen schier unvorstellbare Möglichkeiten zur Optimierung bestehender Prozesse oder auch zur Umsetzung neuer Geschäftsmodelle.
Cloud Computing, Mobility und Collaboration über VoIP, Web- und Videoconferencing treiben das Datenwachstum innerhalb der Unternehmen. So gehen die befragten Entscheider von einem Datenwachstum von 42 Prozent bis Ende 2014 aus. Auch die Auswirkungen auf die benötigten Bandbreitenkapazitäten zeichneten sich im Rahmen der Studie klar ab. Um 26 Prozent sollen die Bandbreiten ausgebaut werden – ein Teil der Befragten erwartet sogar einen Ausbau um bis zu 50 Prozent.
Die Auswirkungen der Datenexplosion im Unternehmen sehen die Entscheider fast gleichverteilt in allen Bereichen der IT- und Netzwerkinfrastruktur. Die Studie zeigt, dass nur integrierte Lösungs- und Infrastrukturansätze zielführend sein können. Einen positiven Beitrag erwarten die Entscheider primär durch die Optimierung der vertriebsnahen und kundenzentrierten Prozesse sowie in der Logistik. Genauere Kundeninformationen sowie bessere Planung der Vertriebsprozesse und Marketingkampagnen stehen im Vordergrund.
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