ISG-Studie zeigt Personalbedarf Datenfachkräfte sind weiterhin Mangelware

Von Martin Hensel |

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Laut dem neuen „ISG Provider Lens Analytics – Solutions and Service Partners Report Germany 2020“ sind Data Scientists und Data Engineers weiterhin Mangelware. Als Gegenmaßnahme investieren Serviceanbieter in die Qualifizierung der eigenen Mitarbeiter.

Dr. Henning Dransfeld, Principle Analyst & Custom Research Lead EMEA von ISG
Dr. Henning Dransfeld, Principle Analyst & Custom Research Lead EMEA von ISG
(Bild: ISG)

Der Einsatz von Analytics-Lösungen in deutschen Unternehmen wird vor allem durch einen Mangel an verfügbaren Fachkräften gebremst, wie die ISG-Studie zeigt. Auch die zunehmende Automatisierung vieler Abläufe durch Analytics-Lösungen habe laut den Experten nicht für Abhilfe gesorgt. Die in der Studie untersuchten Serviceanbieter halten stattdessen durch die verstärkte Qualifizierung ihrer eigenen Mitarbeiter dagegen.

In den vergangenen Jahren sei der Analytics-Markt vor allem von vorbereitenden Aktivitäten wie Strategie, Konzeption und Design geprägt gewesen, erklärt Dr. Henning Dransfeld, Principle Analyst & Custom Research Lead EMEA von ISG. Erst seien deutsche Unternehmen an dem Punkt angekommen, eine nennenswerte Zahl an Analytics-Lösungen in Betrieb zu nehmen. „Prinzipiell lässt sich die Menge an Analytics-Algorithmen durch Self-Service-Tools und Machine Learning schnell nach oben fahren. Doch bis diese Automatisierung richtig greift, ist es selbst bei den größten deutschen Unternehmen noch ein weiter Weg“, so Dransfeld.

Ohne Spezialisten geht es nicht

Der ISG-Experte betont aber auch, dass es trotz Automatisierung nicht ohne eine ausreichende Zahl an Data Scientists und Data Engineers geht. Nur sie können laut Dransfeld Anwendungsfälle so definieren und entwerfen, dass sie den Unternehmen den gewünschten Mehrwert bringen und faktenbasierte Entscheidungen auf Management-Ebene ermöglichen. Zudem seien die Datenwissenschaftler gefragt, wenn es um die Übersetzung der Analytics-Fragestellungen in Algorithmen und Werkzeuge gehe. „Auch diese Übersetzungsleistung wird nicht so schnell maschinell erfolgen können“, meint Dransfeld.

Die komplette Studie steht ab sofort auf der ISG-Website zum Kauf bereit.

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