Studie von IBM CEOs setzen auf generative KI

Von Martin Hensel Lesedauer: 2 min

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Im Rahmen einer aktuellen Studie hat die IBM ermittelt, dass technologische Modernisierung und Nachhaltigkeit ganz oben auf der Agenda von CEOs stehen. Dabei spielt auch generative KI eine wichtige Rolle.

Eine aktuelle IBM-Studie zeigt, dass generative KI ein wichtiges Thema für CEOs ist.
Eine aktuelle IBM-Studie zeigt, dass generative KI ein wichtiges Thema für CEOs ist.
(Bild: IBM)

An der Studie „CEO-Entscheidungsfindung im Zeitalter der KI“ nahmen insgesamt 3.000 CEOs aus über 30 Ländern und 24 Branchen teil. Zusätzlich wurden 200 CEOs aus den USA zum Thema generative KI befragt.

Höchste Priorität genießen demnach die Themen Modernisierung (44 Prozent) und Nachhaltigkeit (42 Prozent) bei den Firmenlenkern in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz). Gut ein Drittel (37 Prozent) stuft Nachhaltigkeit als die größte Herausforderung der kommenden drei Jahre ein. Das weicht von den globalen Ergebnissen ab, wo fast die Hälfte (48 Prozent) der CEOs Produktivität die höchste Priorität gibt und technologische Modernisierung (45 Prozent) als fast ebenso wichtig betrachtet.

Generative KI als Wettbewerbsvorteil

Die parallel zur Studie durchgeführte Befragung von 200 US-CEOs ergab zu dem, dass drei Viertel davon den Wettbewerbsvorteil bei dem Unternehmen sehen, das die fortschrittlichste generative KI im Einsatz hat. Allerdings sind den Managern auch die Risiken dieser Technologie bewusst, darunter vor allem Datensicherheit (57 Prozent) und Voreingenommenheit oder Datengenauigkeit (48 Prozent).

Diskrepanzen gibt es zwischen CEOs und ihren Teams, wenn es um die KI-Bereitschaft geht. Die Hälfte der Unternehmenslenker gibt an, dass sie generative KI bereits in Produkte und Dienstleistungen integrieren. 43 Prozent nutzen die Technologie zur Unterstützung strategischer Entscheidungen. Dennoch sind nur 29 Prozent der Führungskräfte der Meinung, über genug internes Fachwissen zum Einsatz generativer KI zu verfügen. Nur 30 Prozent aller US-Führungskräfte, die selbst keine CEOs sind, sehen ihr Unternehmen bereit für den verantwortungsvollen KI-Einsatz.

Befürchtung wird wahr?

Die IBM-Studie zeigt auch, dass eine der ältesten Befürchtungen zum Thema KI möglicherweise näher an die Realität rückt: Der Verlust von Arbeitsplätzen. Laut der Umfrage haben 43 Prozent der CEOs ihre Belegschaft aufgrund generativer KI reduziert oder anderweitig eingesetzt. Weitere 28 Prozent planen das für die kommen zwölf Monate.

Allerdings gaben 46 Prozent an, aufgrund der Technologie zusätzliche Mitarbeiter eingestellt zu haben. Gut ein Viertel (26 Prozent) plant dies für das kommende Jahr. Insgesamt fehlt den CEOs aber ein wenig der Überblick über die personellen Auswirkungen generativer KI: Nur 28 Prozent sehen sich hierbei im Bilde, gut ein Drittel (36 Prozent) will dies in den kommenden Monaten nachholen.

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