Neuer Service-Katalog vorgestellt SDIL macht KI-Forschung für Unternehmen zugänglich

Von Martin Hensel Lesedauer: 2 min

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Das Smart Data Innovation Lab (SDIL) wird deutsche KI-Spitzenforschung künftig auch für Unternehmen verfügbar machen. Noch bis zum 20. September können sich Firmen für eine kostenlose Erprobungsmöglichkeit bewerben.

Prof. Dr. Michael Beigl, SDIL-Sprecher und TECO-Leiter am KIT
Prof. Dr. Michael Beigl, SDIL-Sprecher und TECO-Leiter am KIT
(Bild: SDIL)

Von Infrastruktur, Werkzeugen und Technologien bis hin zu Prozessen für daten- und KI-getriebene Projekte: Das SDIL will dieses Transferleistungsangebot in Form eines Service-Katalogs einfacher für Unternehmen nutzbar machen. Die Smart Data Innovation Services (SDI-S) wenden sich deshalb erstmals direkt an interessierte Firmen. Diese können ab sofort aus einem Katalog an Transferleistungen rund um aktuelle KI-Methoden und -Infrastruktur auswählen und somit eigene Innovationen schneller vorantreiben.

Die Unternehmen können dabei auf die Expertise aller im SDIL vereinten Partner zurückgreifen. Dazu zählen etwa das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) als Koordinator sowie das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS und das Forschungszentrum Jülich. Auf Industrieseite sind IBM, SAP und die Software AG sowie die Sicos BW GmbH an Bord.

Projektausschreibungen für kostenlosen Zugriff und mehr

Im Rahmen von insgesamt drei Projektausschreibungen können sich Unternehmen mit innovativen KI-Projektideen bewerben. Voraussetzung ist, dass sie die angebotenen „Innovation Services“ aus den Bereichen große Sprachmodelle, Bilderkennung sowie eingebettete und datensparsame KI in eigenen Produkten oder Prozessen gewinnbringend verwerten können. Abgabeschluss für die aktuelle Ausschreibungsrunde ist der 20. September. Details und Bewerbungsmodalitäten sind auf der SDIL-Website zu finden. Ausgewählte Projekte können unter anderem Transferleistungen von bis zu 50.000 Euro oder sechs Personen-Monate pro Mikroprojekt in Anspruch nehmen. Gleiches gilt für die Nutzung von maximal 10.000 GPU-Stunden auf einem Hochleistungs-Cluster und Cloud-Angebote von IBM, SAP und der Software AG.

„Uns geht es darum, deutsche KI-Spitzenforschung direkt zu den Unternehmen zu bringen“, erklärt Prof. Dr. Michael Beigl, SDIL-Sprecher und TECO-Leiter am KIT. Die im SDIL einheitlich bereitgestellten Services seien wichtig, um den Technologietransfer zu erleichtern und den Zugriff auf die KI-Kompetenz mehrerer Forschungsinstitutionen für Unternehmen zu vereinfachen. Unterstützung kommt in Form von Förderung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

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