Studie „Potenzialanalyse Reality Check Digitalisierung“ Jeder vierte Entscheider hält KI für überbewertet

Von Christoph Kurth |

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Einer Studie von Sopra Steria und dem F.A.Z.-Institut zufolge halten 26 Prozent der Entscheider von Unternehmen Künstliche Intelligenz (KI) als Technologie für überschätzt. Grund sei, dass sich wirtschaftliche Erfolge beispielsweise mit Cloud Computing oder Robotic Process Automation einfacher erzielenn lassen.

Die Studie von Sopra Steria gibt Aufschluss darüber, wie Unternehmen die Technologie Künstliche Intelligenz sehen.
Die Studie von Sopra Steria gibt Aufschluss darüber, wie Unternehmen die Technologie Künstliche Intelligenz sehen.
(Bild: Sopra Steria)

Frédéric Munch, Leiter von Sopra Steria Next sagt: „Die Technologie selbst steht noch zu sehr Vordergrund und nicht die Lösung konkreter Probleme.“ KI und Blockchain sollen demnach ihren vollen Nutzen erst in Kombination mit anderen IT-Bereichen zeigen. Doch das erfordere mehr längerfristige Investitionen. Wertschöpfungsketten müssten neu geformt werden und Unternehmen ihre Komfortzone verlassen.

Unterschiede bei Industrie und Dienstleister

Der Studie zufolge fällt es besonders Industrieunternehmen noch sehr schwer, den neuen Technologien zu vertrauen. Rund 50 Prozent der Fertigungsunternehmen halten die Blockchain-Technologie und jedes dritte Unternehmen die KI-Technologie für überschätzt. Anders sieht es bei Finanzdienstleistern aus. Chatbots auf Basis Künstlicher Intelligenz sollen hier helfen, die Arbeit der Mitarbeiter zu verbessern.

Bewertung der Technologien

Verglichen mit KI und Blockchain schneiden in der Bewertung Technologien wie Big Data Analytics, Robotic Process Automation (RPA) oder Cloud Computing deutlich besser ab. Hier hält nur rund jeder Zehnte eine der Technologien für überbewertet. Zudem werden diese Technologien oft von Unternehmen genutzt, um bestehende Prozesse zu optimieren und schnelle Erfolge zu erzielen.

„Unternehmen sparen mit Cloud-Infrastruktur Geld und Zeit, indem sie statt in Blech zu investieren Rechenkapazitäten als Dienstleistung abonnieren. Derartige Quick Wins erzielen sie mit Blockchain- und KI-Anwendungen in der Regel nicht“, so Munch.

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