Das Industrial Internet Consortium (IIC) hat eine Referenzarchitektur für das Internet der Dinge vorgestellt, die sich allerdings nicht in Konkurrenz zur Referenzarchitektur „RAMI 4.0“ oder „Plattform Industrie 4.0“ sieht.
Das Industrial Internet Consortium schlägt eine IoT-Referenzarchitektur vor.
(Bild: IIConsortium)
Die jetzt vorgestellte Referenzarchitektur des IIC basiert auf dem Standard ISO/IEC/IEEE 42010:2011 und unterscheidet sich deutlich von anderen Architekturen.
Das Industrial Internet Consortium (ICC) ist ein im Frühjahr vergangenen Jahres gegründetes Industriekonsortium, das aktuell fast 200 Mitglieder zählt, darunter gleichermaßen global tätige Unternehmen wie auch Systemhersteller, Forschungseinrichtungen, Universitäten und Start-ups.
Katalysator für IoT-Standards
Das IIC hat mehrfach betont, dass es sich nicht als Standardisierungsorganisation versteht. Vielmehr sind eine Reihe internationaler Standardisierungsorganisationen inzwischen IIC-Mitglieder, darunter auch das DIN. Man wolle Herstellern und Anwendern als Katalysator dienen und diesen mithilfe von Standards bei der Umsetzung von Produkt- und Prozessinnovationen helfen.
Nicht in Konkurrenz
Daher stehe die von der Object Management Group auf ihrem Technical Meeting Mitte Juni in Berlin vorgeschlagene Referenzarchitektur auch nicht in Konkurrenz zum Referenzmodell RAMI 4.0 des ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V.) oder der Initiative Industrie-4.0-Plattform der Bundesregierung. Das hatte Stephen Mellor, Chief Technology Officer beim IIC, unter anderem bereits auf dem Kongress des Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V. (ZVEI) Anfang Juni wiederholt deutlich gemacht.
Vielmehr wolle das IIC sogenannte Testbeds etablieren und dadurch Standards aus der Praxis heraus schaffen. Testbeds sind Testumgebungen, mit deren Hilfe die IIC-Mitglieder auf Basis der Referenzarchitektur erstellte Anwendungen auf ihre Praxistauglichkeit testen können. Dazu müssen sie technische Merkmale, die Interoperabilität der Schnittstellen und Sicherheitsaspekte voneinander unabhängig bewerten.
Ein Industrie-Internetsystem sieht fünf sogenannte funktionale Domains vor.
(Bild: IIConsortium)
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Stand vom 30.10.2020
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