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Die IBM Blockchain Platform ist über die IBM Cloud zugänglich und erleichtert alle Schritte beim Aufbau eines Blockchain-Netzwerkes: Sie ermöglicht es mehreren Parteien gemeinsam Blockchain-Netzwerke zu entwickeln, zu steuern und zu betreiben. Damit können Organisationen eigene Geschäftsnetzwerke sehr schnell in Betrieb nehmen.
Was Blockchain und 3D-Druck miteinander zu tun haben
Produktsicherheit ist ein weiteres Einsatzgebiet, in dem Blockchain-Technologie wertvolle Dienste leisten kann. So bietet der 3D-Druck zahlreiche Vorteile: Prototypen können schnell und kostengünstig hergestellt werden; die Lagerhaltung von Ersatzteilen entfällt. Passgenauer Ersatz lässt sich bei Bedarf einfach ausdrucken. Doch birgt die additive Fertigungsverfahren auch allerlei Gefahren. Beispielsweise können Bauteile von nicht-autorisierten Personen mit minderwertigen Materialien nachgedruckt werden und womöglich ein Sicherheitsrisiko darstellen.
Abhilfe bietet das Verbundprojekt SAMPL (Secure Additive Manufacturing Platform): Gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Forschung erarbeiten Informatiker vom Ulmer Institut für Verteilte Systeme ein neues Modell der digitalen Rechteverwaltung, das auf der Blockchain-Technologie basiert. Für das Projekt SAMPL stellt das Partnerunternehmen PROSTEP eine Datenaustauschlösung zur Verfügung, in die das Blockchain-Lizenzmanagement integriert werden soll.
Secure Additive Manufacturing Platform: Fachwelt zeigt reges Interesse
Aber wie lassen sich billige, teils sicherheitskritische Raubkopien verhindern und gegebenenfalls identifizieren? Die Forschergruppe hat mit dem 3D-Druck und dem Blockchainkonzept zwei bekannte Verfahren zu einer durchgängigen Sicherheitskette für additive Fertigungsverfahren verknüpft.
„Mithilfe der Blockchain wollen wir zwischen Konstrukteuren, Druckdienstleistern und Endkunden vermitteln und so das Lizenzmanagement sicherer machen – von der Erzeugung der Druckdaten über den Austausch mit Dienstleistern bis zur Kennzeichnung der Werkstücke, beispielsweise mit RFID-Chips“, erklären Felix Engelmann und Henning Kopp, wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Verteilte Systeme der Universität Ulm.
Auf der Hannover Messe 2017 stieß die Anwendung, mit der die Echtheit von Produktdaten im 3D-Druck sichergestellt wird, auf reges Interesse. Zur Verdeutlichung ihres Konzepts hatte die Forschergruppe einen Demonstrator vorgestellt. „Wir wissen bereits, dass das Grundkonzept funktioniert, müssen jedoch noch die Angriffsfläche minimieren“, so Prof. Frank Kargl, der das Instituts für Verteilte Systeme leitet und vor allem zu Sicherheit und Privacy forscht. Zudem könnte eine Stärke des Konzepts, nämlich seine Transparenz, zur Schwäche werden. Ein Beispiel: Nicht alle Konstrukteure wollen, dass ihre Mitbewerber sehen, welche Ersatzteile sie bestellen. Es gilt also – im Rahmen des Konzepts „Blockchain“ – eine sinnvolle Form der „Anonymisierung“ anzubieten. Schon in rund zwei Jahren soll das neue Verfahren marktreif sein.
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Welche Technologien bringen den digitalen Wandel 2018 voran?
Blockchain, Robotik, Künstliche Intelligenz – die Kombination macht´s
Als erste Hotelgruppe bietet A&O seinen Gästen ab sofort die Möglichkeit, die online auf aohostels.com gebuchten Zimmer per Bitcoin zu bezahlen. „Die digitale Währung Bitcoin ist eine der wichtigsten Zahlungsinnovationen der vergangenen Jahre. Deshalb sind wir sehr stolz darauf, unseren Kunden als erster Hotelanbieter diese Bezahloption bieten zu können“, freut sich Oliver Winter, CEO der A&O-Gruppe. „Bitcoins als Zahlungsmöglichkeit sind ein wichtiger Schritt, um den Buchungs- und Bezahlprozess noch bequemer zu gestalten. Ganz nach unserem Motto: Bei A&O ist alles unkompliziert - vom Buchen bis zum Check-Out“, so Winter weiter.
Und so funktioniert’s: Beim Zahlen mit Bitcoins wählt der Buchende auf aohostels.com die Zahlungsart „bitpay“. Daraufhin erhält der Kunde einen QR-Code oder wahlweise einen entsprechenden Link. Bezahlt wird dann über die digitale Geldbörse des Kunden, sein Bitcoin-Wallet. Das Datenbanksystem der so genannten Blockchain ist die technologische Basis digitaler Währungen wie Bitcoin. „Die Blockchains sind dezentral organisiert und können deshalb im Vergleich zu zentralen Systemen zur verbesserten Sicherheit von Transaktionen z.B. innerhalb unseres Buchungssystems beitragen. Mit dieser Technologie beschäftigen wir uns gerade sehr intensiv und die Einführung der Zahlung mit Bitcoins ist für uns ein erster Schritt in diese Richtung“, betont der A&O-Chef Winter.
Bitcoins ergänzen die bisherigen Zahlungsoptionen auf aohostels.com per Kreditkarte, Paypal, Amazon Pay, Sofortüberweisung, Lastschrift, iDeal und Grouppay. Insgesamt erfolgt mehr als die Hälfte der Buchungen bei A&O online.
Dieser Artikel stammt von unserem Partnerportal Industry of Things.
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