Big Data – Fluch oder Segen? Unwissenheit und Skepsis immer noch vorherrschend

Von Christoph Kurth |

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Wie eine aktuelle Studie des Datenbank-Anbieters Exasol zeigt, gibt es in Deutschland in Bezug auf Daten immer noch Nachholbedarf. Im Rahmen der Studie, die von Exasol zusammen mit dem Marktforschungsinstitut YouGov durchgeführt wurde, wurden jeweils über 500 Führungskräfte, Mitarbeiter und Verbraucher befragt.

Die Exasol-Studie zeigt: In Unternehmen gibt es bei Big Data große Wissenslücken, während Verbraucher der Nutzung personenbezogener Daten skeptisch gegenüberstehen.
Die Exasol-Studie zeigt: In Unternehmen gibt es bei Big Data große Wissenslücken, während Verbraucher der Nutzung personenbezogener Daten skeptisch gegenüberstehen.
(Bild: Exasol)

Der Studie zufolge gibt es in deutschen Unternehmen noch große Lücken, wenn es um Big Data geht. Beispielsweise wissen etwa 37 Prozent der Mitarbeiter nicht, ob ihr Arbeitgeber über eine zentrale Datenbanktechnologie verfügt. Auch die anfallende Datenmenge im Unternehmen ist für 61 Prozent der Angestellten schlecht einzuschätzen. Bei den Führungskräften sind dies nur 26 Prozent.

Dass die Hierarchieebene Einfluss auf den Wissensstand über Big Data hat, wird vor allem deutlich, da 43 Prozent der Mitarbeiter nicht angeben können, in welchem Ausmaß Datenanalysen für Entscheidungen oder die Ausgestaltung neuer Prozesse eingesetzt werden. Bei den Führungskräften sagen das nur elf Prozent.

Unternehmensweite Datennutzung

Allerdings sind Mitarbeiter und Führungskräfte gleichermaßen davon überzeugt, dass der Datenaustausch noch nicht auf dem bestmöglichen Niveau stattfindet. Positive Entwicklungen, wie ein Unternehmensweiter Austausch, wird von beiden Zielgruppen verfolgt.

Daten im Privatleben

Daten spielen aber nicht nur in Unternehmen eine wichtige Rolle, sondern auch im privaten Bereich. Insbesondere der Schutz persönlicher Daten. Das zeigt sich beispielsweise dadurch, da nur jeder Fünfte den Internet-Cookies uneingeschränkt zustimmt oder annähernd zwei Drittel (63 Prozent) keine personenbezogenen Daten in den Bereichen Versicherung und Reise teilen möchten, obwohl sie dadurch auch bessere Angebote erhalten würden.

Im Gesundheitsbereich ist die Datensicherheit der Studie zufolge an erster Stelle. Mehr als die Hälfte der Verbraucher steht der Nutzung von Data Analystics zum Wohle der Gesellschaft zwar positiv gegenüber, skeptische Verbraucher fürchten jedoch zu viele private Daten preiszugeben.

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