Exasol-Studie zeigt Trend auf Unternehmen verlagern Fokus auf Data Analytics
Der In-Memory-Spezialist Exasol hat die Ergebnisse seiner Studie „Moving the Enterprise to Data Analytics“ veröffentlicht. Sie zeigt, dass die Mehrzahl der Unternehmen den Fokus von Business Intelligence (BI) auf Data Analytics verlagert.
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Die Studie ging den Gründen nach, warum britische und deutsche Unternehmen ihre Strategie verändern. Demnach bestätigten 75 Prozent der befragten Firmen, dass sie die Entwicklung weg von BI und hin zu Data Analytics gerade vollziehen. Bei einem Großteil dieser Unternehmen ist der entsprechende Transformationsprozess bereits zu 25 bis 50 Prozent vollzogen.
Als stärkster Treiber wird das Streben nach besseren Daten in Bezug auf Qualität, Verfügbarkeit und Validität identifiziert. 62 Prozent der Befragten sehen bereits erste Ergebnisse. Zudem gaben 40 Prozent an, sich bereits mit den Themen Machine Learning und künstliche Intelligenz zu befassen.
Verteilte Daten machen Probleme
Große Probleme bereiten Sammlung und Abgleich von Daten aus unterschiedlichen Quellen. Dies ist aber eine Grundvoraussetzung, um umfangreiche Datensätze für Analytics zu erstellen und letztendlich mehr als mit herkömmlichen BI-Methoden zu erreichen. Nur 11 Prozent der Studienteilnehmer gaben an, dass sich ihre diesbezüglichen Anstrengungen bereits ausgezahlt haben. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) sagen, dass verteilt gelagerte Daten die nötigen Prozesse verlangsamen.
„Unternehmen arbeiten verstärkt daran, die Qualität ihrer Daten zu verbessern und sehen die Vorteile davon. Doch von Data Analytics sind sie oft noch weit entfernt, da die Daten in abteilungsspezifischen Datenbanken oder gar Dateninseln lagern. […] Die meisten Data-Science-Teams verfügen nicht über die Daten-Infrastruktur, die sie bräuchten, um Dark Data ‚ans Licht zu holen‘ und den verschiedenen Abteilungen Data Analytics bedarfsgerecht anzubieten“, erklärt Exasol-CTO Mathias Golombek.
DSGVO gibt Denkanstöße
Als häufigste Gründe für das Scheitern entsprechender Projekte wurden Sicherheit und Vertraulichkeit (29 Prozent) genannt. Laut Exasol besteht dabei ein direkter Zusammenhang zwischen dem Inkrafttreten der DSGVO und damit verbundener Governance-Praktiken sowie allgemeiner Unsicherheit diesbezüglich.
„Die DSGVO hat gute Dienste geleistet: Sie hat Unternehmen dazu gebracht, genau zu schauen, wo sich ihre Daten befinden und sich ihnen eher mit einer menschlichen als einer technischen Perspektive zu nähern. Organisationen, die ihre Daten früher in Silos sammelten, arbeiten heute beispielsweise mit einem kundenzentrierten Ansatz – dies ist die Grundvoraussetzung für den Erfolg als Customer Centric Enterprise. Folglich haben die Unternehmen, die das ‚zweischneidige Schwert‘ Data Analytics einsetzen, um die Customer Experience zu verbessern, im Wettbewerb die Nase vorn“, ergänzt Golombek.
Weitere Informationen rund um die Studie sind auf der Exasol-Website erhältlich.
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