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Industrie 4.0 Offenes Ökosystem zur digitalen Transformation
Die neu gegründete Open Industry 4.0 Alliance hat sich zum Ziel gesetzt, ein standardisiertes und offenes Ökosystem für den Betrieb von hochautomatisierten Fabriken und Anlagen unter Einbindung von Logistik und Services zu schaffen. Die Alliance strebt an, dass bis zu 80 Prozent der Maschinen in einer Smart Factory die gleiche Sprache sprechen.
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Zu den Gründungsmitgliedern der Allianz zählen die Unternehmen Beckhoff, Endress+Hauser, Hilscher, ifm, KUKA, Multivac und SAP. Aufnahmebedingungen in die Allianz soll es bislang nicht geben. Die Mitglieder der Open Industry 4.0 Alliance planen, auf Basis existierender Standards wie I/O Link, OPC UA und RAMI, ein Open Industry 4.0 Framework.
Fokus auf Umsetzbarkeit und Nutzen
Die Allianz verspricht ein offenes, auf Standards basierendes und kompatibles Angebot. Kunden sollen dabei aus einem Baukasten modularer, kompatibler und skalierbarer Lösungs- und Dienstleistungskomponenten auswählen können. Diese bauen jeweils auf den Kernkompetenzen der einzelnen Mitglieder auf.
Offene und interoperable Lösung
Das Angebot der Open Industry 4.0 Alliance besteht aus vier Bausteinen:
- Device Connectivity stellt die Verbindung zu den Maschinen und Sensoren her.
- Die Edge ist der zentrale Knoten für alle wichtigen und lokal notwendigen Funktionen in der Fabrik.
- Die Operator Cloud ist der zentrale Knoten im Unternehmen des Kunden.
- Cloud Central ermöglicht den bi-direktionalen Austausch von Daten (Stammdaten und Messdaten) sowie Informationen über Unternehmensgrenzen hinweg.
Die ersten Proof-of-Concepts wurden 2018 abgeschlossen, etwa bei KUKA. Weitere Proof-of-Concepts von Mitgliedern und ihren Kunden werden für den Sommer angestrebt. Die Gründungsmitglieder bereiten eine erste Leistungsschau für die zweite Jahreshälfte vor.
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