Die Heinz Sielmann Stiftung und das GeoForschungsZentrum Potsdam haben die Ergebnisse ihres Forschungsprojekts „NaTec-KRH“ vorgelegt. Sie zeigen, wie Fernerkundungstechnik und KI die Erforschung von Naturschutzflächen ermöglichen.
Eine Drohne fliegt im Einsatz für das Forschungsprojekt "NaTec-KRH" über Sielmanns Naturlandschaft Kyritz-Ruppiner Heide.
(Bild: Elisabeth Göpfert/Heinz Sielmann Stiftung)
Nach sieben Jahren steht das „NaTec-KRH“-Projekt nun kurz vor seinem Abschluss. Im Rahmen einer Fachtagung in Berlin präsentierten die Projektpartner der Heinz Sielmann Stiftung und des GeoForschungsZentrums Potsdam (GFZ) nun erste Ergebnisse. Im Fokus standen dabei die technischen Entwicklungen beim ökologischen Monitoring. Dies reicht von klassischer Feldforschung über die Fernerkundung mit Satelliten und Drohnen bis hin zu aktuellen Lösungsansätzen mit KI-Unterstützung.
Datenbasis für KI geschaffen
Im Zuge des Projekts wurden seit 2017 regelmäßig Flächen auf dem stillgelegten Truppenübungsplatz der Kyritz-Ruppiner Heide mittels Satelliten sowie durch Flugzeuge und Drohen aufgenommen. Gleichzeitig wurden die Arten und Lebensräume im Feld kartiert und mit den Luftaufnahmen in Zusammenhang gebracht.
Die so erstellten Zeitreihen dienen als Referenz- und Trainingsdatensatz für die ebenfalls im Rahmen des Projekts entwickelte KI „MiSa.C-Habitat Sampler“. Sie soll künftig das Monitoring von naturschutzfachlich wertvollen Landschaften oder Flächen des Nationalen Naturerbes erheblich erleichtern. Gerade auf ehemaligen Truppenübungsplätzen ist derartiges Monitoring unersetzbar, da große Flächen aufgrund von Munitionsbelastung nicht betreten werden dürfen.
„Zu den wichtigsten Erfolgen des NaTec-Projekts gehört die Erstellung eines digitalen Monitoringsystems, das eine vollkommen neuartige KI beinhaltet. Es ermöglicht uns, aus Satellitenbildern automatisch Zeitreihen für die räumliche Verteilung von unterschiedlichen Lebensraumtypen auf Pflege- oder Wildnisflächen zu erstellen“, erklärt GFZ-Projekteiter Dr. Carsten Neumann. Dynamische Entwicklungsprozesse in der Landschaft ließen sich in Zukunft leichter feststellen und bewerten. Das Monitoringsystem werde als KI-Verfahren und Programmcode sowie als Software frei zugänglich sein.
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Stand vom 30.10.2020
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