Studie des BMWK Nachhaltigkeitsziele mithilfe von KI-Anwendungen erreichen

Von Martin Hensel |

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Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) können dazu beitragen, die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und der Bundesregierung zu erreichen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie aus der Begleitforschung des KI-Innovationswettbewerbs.

Eine aktuelle Studie des BMWK zeigt auf, wie KI-Anwendungen zu Nachhaltigkeitszielen beitragen können.
Eine aktuelle Studie des BMWK zeigt auf, wie KI-Anwendungen zu Nachhaltigkeitszielen beitragen können.
(Bild: BMWK)

Die Studie mit dem Titel „Nachhaltigkeit durch den Einsatz von KI – Orientierungshilfe für anwendende Unternehmen“ untersucht zwölf Use Cases. Sie stammen aus Förderprojekten der Technologieprogramme KI-Innovationswettbewerb und Smarte Datenwirtschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Die Studie zeigt auf, dass die Projekte maßgeblich zum Erreichen sogenannter Sustainable Development Goals (SDGs) beitragen können, die von den Vereinten Nationen definiert werden.

Die Studie selbst gibt Orientierungshilfe zur Ermittlung und Erschließung der Nachhaltigkeitspotenziale von KI sowie deren entsprechender Gestaltung. Unter anderem soll dadurch das Bewusstsein für die nachhaltige Gestaltung und Nutzung von KI-Anwendungen geschärft werden.

Ergebnisse im Überblick

Unter Einbezug eines Fachpanels kommt die Studie zum Ergebnis, dass sich die untersuchten Use Cases auf 9 der 17 SDGs der Vereinten Nationen positiv auswirken können. Das gilt insbesondere für SDGs, bei denen Treibhausgasemissionen sowie Energie- und Ressourceneffizienz eine tragende Rolle spielen. Die Auswertung der Anwendungsfälle zeigte zudem, dass bei etwa der Hälfte davon quantifizierbare Aussagen zu Nachhaltigkeitswirkungen getroffen werden können. In den anderen Fällen fehlt es oft noch an der dafür nötigen Datengrundlage.

Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass Nachhaltigkeit bei der Entwicklung von KI-Anwendungen noch nicht ausreichend im Bewusstsein von KI-Anbietern und -Anwendern verankert ist. Mögliche Ansatzpunkte sind hierbei zum Beispiel der Einsatz ressourceneffizienter Infrastrukturen, ein Monitoring der Ressourceneffizienz und die Wiederverwendung von KI-Modellen.

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