Studie untersucht das Vertrauen in KI KI – viele fürchten um ihren Job
Anbieter zum Thema
Millionen nutzen bereits KI-Modelle wie ChatGPT. Bei Arbeitnehmern ruft dies jedoch nicht nur Begeisterung, sondern auch Angst hervor. Die einen sehen Potenzial für Effizienz und Innovation, andere fürchten um ihre Arbeitsplätze. Atlas VPN hat die Zahlen einer Studie analysiert.

Die von Atlas VPN vorgelegten Daten basieren auf der globalen Studie „Trust in Artificial Intelligence: A Global Study“. Für die Untersuchung haben die University of Queensland und KPMG Australia zwischen September und Oktober 2022 insgesamt 17.193 Personen aus 17 Ländern befragt. Sie seien repräsentativ für die erwachsene Bevölkerung in Bezug auf Geschlecht, Alter und regionale Verteilung.
KI als Jobkiller?
42 Prozent glauben, dass KI entweder ihre Arbeitsplätze ersetzen oder wichtige Aspekte ihrer Tätigkeit übernehmen wird. KI-Modelle wie ChatGPT können bereits Artikel zu bestimmten Themen schreiben oder Textern helfen, einen Beitrag für eine Unternehmenswebsite zu verfassen. Andere KI-Tools helfen dabei, Aufgaben zu automatisieren, Daten zu sammeln und zu analysieren, grafische Designs zu erstellen oder grundlegende Kundenanfragen zu bearbeiten.
Ein ähnlicher Prozentsatz (39 %) ist jedoch nicht der Meinung, dass die KI ihre Arbeit übernehmen wird. Einige Tätigkeiten erfordern nach wie vor das physische Eingreifen eines Menschen und können derzeit nicht durch KI ersetzt werden. Allerdings arbeiten Unternehmen wie Boston Dynamics bereits jetzt an KI-gesteuerten Robotern, die das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine grundlegend verändern könnten.
Fast ein Fünftel (19 %) der Befragten steht der Möglichkeit, dass KI sie bei ihrer Arbeit ersetzen könnte, neutral gegenüber. Einige Menschen sind sich möglicherweise nicht vollständig darüber im Klaren, in welchem Ausmaß KI ihre Aufgaben automatisieren könnte. Andere verfügen vielleicht über Fähigkeiten oder Kenntnisse, die nicht ohne Weiteres von KI übernommen werden können, und sind daher weniger besorgt darüber, dass sie ersetzt werden könnten.
Optimismus überwiegt die Angst
Manche Menschen blicken zuversichtlich auf die Vorteile der KI, andere wiederum sind skeptisch. Die Gefahr des Arbeitsplatzverlustes oder der potenzielle Verlust der Kontrolle über Entscheidungsprozesse kann beunruhigend sein. Darüber hinaus kann der Einsatz von KI in bestimmten Bereichen, wie dem Gesundheitswesen oder der Strafverfolgung, ethische Bedenken aufwerfen.
Etwa zwei Drittel (67 %) der Menschen schätzen das, was KI für die Gesellschaft bringen kann, optimistisch ein. Außerdem zeigen sich 60 Prozent der Befragten begeistert von der KI-Technologie. Trotz verschiedener Bedenken sehen die meisten Menschen KI als ein Werkzeug, das bei vielen Problemen zur Lösung beitragen und positive Veränderungen bewirken kann.
57 Prozent sehen die Zukunft der KI gelassen. Diese entspannte Haltung ist möglicherweise auf eine zunehmende Vertrautheit mit KI und deren potenziellen Vorteilen wie Effizienz- und Produktivitätssteigerung in verschiedenen Branchen zurückzuführen.
Gleichzeitig äußern sich 48 Prozent bzw. 47 Prozent der Befragten besorgt oder sogar ängstlich über die Auswirkungen der KI auf die Menschheit. Ein Viertel (24 %) ärgert sich über KI-Anwendungen. Die Besorgnis über KI ist wahrscheinlich auf die potenziellen Risiken zurückzuführen, die mit ihrem Missbrauch oder unbeabsichtigten Folgen verbunden sind.
Vilius Kardelis, Cybersecurity-Experte bei Atlas VPN, sagt dazu: „Keine Frage, KI wird erhebliche Auswirkungen auf die Arbeitskräfte haben. Künftig wird es darauf ankommen, ein Gleichgewicht zwischen Innovation und ethischen Bedenken zu finden, um sicherzustellen, dass KI zum Wohle der Gesellschaft eingesetzt wird.“
Artikelfiles und Artikellinks
Link: Blogeintrag von AtlasVPN
(ID:49308075)