Künstliche Intelligenz KI als Informations-Butler im Büro simuliert

Von Stefan Guggenberger

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Ein fiktives Szenario der Plattform ‚Lernende Systeme‘ zeigt, wie die Mitarbeitenden von einem Informations-Butler profitieren können und wie dieser in das Unternehmen integriert wird. Dabei gibt es vor allem beim Datenschutz bestehende Herausforderungen.

Termine statt Cocktails? Informations-Butler sollen beispielsweise automatisiert Meetings anglegen können.
Termine statt Cocktails? Informations-Butler sollen beispielsweise automatisiert Meetings anglegen können.
(Bild: gemeinfrei // Unsplash)

‚Informations-Butler fürs Büro‘ – so heißt die Multimedia Reportage zu KI-basierten Assistenzsystemen im Büro. Sie begleitet die fiktive Geschäftsführerin Lana Kostic bei der Einführung eines KI-Systems in ihrem Unternehmen. Dabei soll gezeigt werden, wo ein Informations-Butler konkrete Unterstützung anbieten kann und wie die Zusammenarbeit mit den menschlichen Kollegen abläuft. In Form von Video-Interviews und Audio-Statements sollen die wichtigsten Fragen und Sorgen zur Integration der smarten Helfer adressiert werden.

Einsatzbereiche für den Informationsbutler

Das in der Reportage vorgestellte KI-System soll die Mitarbeitenden beispielsweise in diesen Bereichen unterstützen:

  • monotone Routinetätigkeiten
  • anspruchsvolle Aufgaben
  • automatische Meetings auf Basis bisheriger Terminpräferenzen und Kalendereinträge anlegen
  • relevante Informationen für Meetings bereitstellen
  • Präsentationsentwürfe auf Basis vorher gesammelter Daten erstellen
  • irrelevante Emails in Konzentrationsphasen abschirmen

Reportage zeigt Change-Management mit KI-Helfer in vier Phasen

  • 1. Die fiktive Geschäftsführerin Lana Kostic und ihre Mitarbeitenden überlegen sich zunächst, inwiefern ein KI-System für Entlastung sorgen kann. Zudem denken sich auch über mögliche Folgen nach. „Bereits vor der KI-Nutzung im Betrieb sollten Geschäftsführung und Mitarbeitende, beziehungsweise betriebliche Interessenvertretungen gemeinsam und abteilungsübergreifend die zentralen Fragen klären“, erklärt Oliver Suchy, Abteilungsleiter ‚Digitale Arbeitswelten und Arbeitsweltberichterstattung‘ beim DGB und Mitglied der Plattform Lernende Systeme. Konkret muss beantwortet werden, welche Aufgaben der Informations-Butler übernehmen soll, welche Entscheidungen er treffen darf und wie der Datenschutz berücksichtigt werden kann.
  • 2. Die zweite Phase beinhaltet die konkrete Planung des Einsatzes des Assistenzsystems. Lana Kostic muss nun eine sinnvolle Arbeitsteilung zwischen Mensch und KI-System gestalten. Die Mitarbeitenden sollen in der Interaktion mit dem Information-Butler nicht Qualifikationen einbüßen, sondern sich in ihren Kompetenzen weiterentwickeln.
  • 3. Anschließend soll der Informations-Butler implementiert werden. „Besonders wichtig ist, dass die Beschäftigten in den notwendigen Datenkompetenzen nachhaltig geschult werden“, erläutert Andrea Stich, Leiterin der Frontend Academy bei Infineon Technologies und Mitglied der Plattform Lernende Systeme. „Dazu gehört nicht nur die Bedienung von Soft- und Hardware, sondern vielmehr grundlegendes Wissen in der Datenverarbeitung, Datensicherheit, Data Literacy und das prinzipielle Verständnis dafür, wie der Information-Butler als Tool mit den Daten umgeht, beziehungsweise seine Ergebnisse erzeugt.“
  • 4. Die vierte Phase besteht aus kontinuierlicher Überprüfung, Bewertung und Anpassung des KI-Systems. Eine Befragung der Beschäftigten kann zudem Aufschluss geben, wo die Zusammenarbeit mit dem System gut gelingt und was noch verbessert werden kann.

Hier finden Sie das komplette Anwendungsszenario mit den vier Phasen, Erklärungen und Videos.

Dieser Artikel stammt von unserem Partnerportal Industry of Things.

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