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Lünendonk-Studie Deutschen Unternehmen fehlt eine klare KI-Strategie
Dass Künstliche Intelligenz in den nächsten Jahren einen großen Einfluss auf Geschäftsprozesse haben wird, ist den meisten Unternehmen bewusst. Dennoch verfügt nur jedes vierte Großunternehmen über eine KI-Strategie.
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Zu diesem Ergebnis kommmt die aktuelle Lünendonk-Studie „Künstliche Intelligenz – Anwendungsfelder, Herausforderungen und Ziele von KI-Projekten in Großunternehmen und Konzernen“.
Auch die Zahl der KI-Projekte in Produktivbetrieben fällt relativ gering aus. Als Gründe hierfür gibt Lünendonk die mangelnde fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit an, die für KI-Projekte allerdings essenziell sei.
Schlechte Datenqualität in deutschen Unternehmen
70 Prozent der befragten Unternehmen sehen laut der Studie beim Punkt Daten eine große oder sehr große Herausforderung. Dies ist oft auf IT-Altsysteme zurückzuführen. Lars Godzik, Geschäftsführer von Ginkgo Management Consulting, sagt: „Mit einer sauberen Datenpflege und wohldefinierter Architektur lassen sich auch Alt-Lösungen integrieren. Aber in der operativen Umsetzung ist dies eine große Herausforderung für Unternehmen.“
KI-Strategie
Laut Lünendonk ist eine unternehmensweite KI-Strategie von zentraler Bedeutung, um einerseits die Unternehmens-IT zu modernisieren und andererseits die KI-Kompetenz im Unternehmen langsam aufzubauen. Jonas Lünendonk sagt: „Nur wenn die Unternehmen hier planvoll vorgehen, können sie sich langfristig zu einer Data-driven-Company entwickeln.“
Anwendungsfälle und Potenzial
Dass Künstliche Intelligenz nicht nur Zukunftsmusik ist, zeigt die Studie anhand zahlreicher Anwendungsfälle in Unternehmensbereichen wie Kundenservice, Marketing, Vertrieb sowie Produktion und Entwicklung.
Besonders durch KI-gestützten, individuellen Kundenservice versprechen sich Unternehmen mehr Umsatz und eine zufriedenere Kundschaft.
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