Längst attackiert Intel mit seinen leistungsstarken E5- und E7-Prozessoren den angestammten Markt für RISC-Systeme, Systeme für geschäftskritische Anwendungen. Doch die jüngste Generation, „Xeon E7 v2“ – 8800/4800/2800 – kann die bekannten Leistungsgrenzen sprengen, sagt Intel. Insbesondere soll die Plattform Big-Data-Anwendungen und Echtzeit-Analysen ermöglichen.
Die neuen Xeon-E7-Prozessoren bieten mit 1,5 Terabyte pro Sockel den industrieweit größten Speicher, sagt Intel. Mit einbezogen in den Vergleich sind nicht nur ältere x86-Architekturen, sondern auch Power- und Sparc-Systeme. Somit können Unternehmen damit große Mengen unterschiedlicher Daten, von strukturiert bis unstrukturiert in Echtzeit analysieren.
Endgültig: Mit Hilfe von x86er Architekturen lassen sich Performance- und Verfügbarkeitsszenarien realisieren, die sonst nur mithilfe von RISC-basierten Rechnern erzielt werden.
(Bild: Intel)
Vergleiche mit alternativen RISC-Architekturen zeigten, so Joachim Ensle, Market Development Manager bei Intel, dass die neuen Prozessoren eine bis zu 80 Prozent höhere Leistung bei bis zu 80 Prozent niedrigeren Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership - TCO) lieferten. Denn im Vergleich zur Vorgängergeneration verdoppelt die neue Prozessor-Familie die durchschnittliche Leistung und vervierfacht die I/O-Bandbreite.
Obwohl der Zusatz „v2“ zum Produktnamen suggeriert, dass es sich im Wesentlichen um eine optimierte Version des Xeon-E7 4800 handelt, haben die beiden Generationen nur wenig gemein. In diesem Fall, sagt Ensle, breche Intel mit dem „Tic-Toc“-Prinzip und verpasse dem Chip eine komplett neue Mikro-Architektur und Prozesstechnik.
Mehr Kerne und Threads - höhere Leistung
Die Performance der Plattform könne durchschnittlich doppelt so hoch sein wie die des Vorgängers. Außerdem unterstütze v2 bis zu 50 Prozent mehr Kerne und Threads sowie bis zu 25 Prozent mehr Cache. Die Memory Kapazität steige auf das Dreifache: Möglich sind 6 Terabyte bei einer Vier-Socket-Konfiguration und 12 Terabyte bei acht Sockets.
Dahinter stecken eine Bauweise für Server bis zu 32 Sockel, Konfigurationen mit bis zu 15 Kernen und bis zu 1,5 Terabyte Speicher pro Sockel. Um Flaschenhälse beim Datentransfer zu vermeiden, bieten die Prozessoren mithilfe von „Intel Integrated I/O“ und „Intel Data Direct I/O“ im Vergleich zur vorherigen Generation auch eine bis zu vier Mal höhere I/O-Bandbreite. Über die zusätzliche PCIe- 3.0-Schnittstelle lassen sich weitere Kapazitäten für Speicher und Netzwerkverbindungen hinzufügen.
Die Intel Xeon E7 v2 Prozessor-Familie stellt zudem die „Intel RAS“-Funktionen (RAS = Reliability, Availability, Serviceability) für höhere Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Wartungsfreundlichkeit bereit. Die „Intel Run Sure“-Technik ist für Anwendungen konzipiert, die 99,999 Prozent Verfügbarkeit für geschäftskritische Daten bieten müssen. Sie senkt die Häufigkeit und Kosten von geplanten und ungeplanten Ausfallzeiten.
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Stand vom 30.10.2020
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