Das DFKI untersucht, inwiefern ein Mensch einen Roboter alleine mit Gehirnsignalen steuern kann. Damit wäre eine einfache und intuitive Roboter- und Computersteuerung möglich.
Brain-Machine-Interfaces messen Gehirnsignale und leiten daraus Steuerbefehle für Roboter ab. Daran forscht aktuell das DFKI.
Ein Roboter, der Gehirnaktivitäten liest und Handlungen daraus ableitet – daran forschen Wissenschaftler des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) im Projekt „Expect“ („Exloring the Potential of Pervasive Embedded Brain Reading in Human Robot Collaborations“).
Konkret entwickelt das DFKI eine adaptive, selbstlernende Plattform, die aus Gestik, Sprache, Augenbewegung und Gehirnaktivität die Intention des Menschen ableiten kann. Brain-Machine-Interfaces nennt man diese neue Art der Kommunikation.
Intuitiv den Roboter steuern
Bisher arbeiten KI-gestützte Roboter in eingeschränkten Bereichen. Damit sie den Menschen auch in unterschiedlichen Kontexten passend unterstützen können, müssen sie den Menschen verstehen und seine Intentionen ableiten können.
Auch steigt die Interaktion zwischen Menschen und Maschinen stetig an – dabei wird die Art der Interaktion immer wichtiger. Ist die Schnittstelle intuitiv und natürlich, arbeiten Mensch und Roboter effizienter zusammen und Berührungsängste werden abgebaut. „Natürlich“ soll hier nicht die Schnittstelle selbst sein, sondern der Lernprozess des Nutzers: Je bekannter – und natürlicher – die Interaktion ist, desto einfacher ist auch der Lernprozess.
Anwendungsfälle: Vom Weltall bis zur Fabrikhalle
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Anwendungen wären in verschiedenen Bereichen möglich: Zum Beispiel als Hilfe bei der Rehabilitation nach einem Schlaganfall, als Assistenz, aber auch in der Raumfahrt und der Erkundung im Weltall. Auch für die industrielle Mensch-Roboter-Kollaboration und Industrie-4.0-Ansätze ist das Forschungsprojekt relevant.
Um eine solche Robotersteuerung umzusetzen, müssen die Forscher zuerst einmal entsprechende Daten sammeln, kennzeichnen und auswerten. Dabei untersuchen sie auch, wie grundlegend bedeutsam Gehirndaten sind, um die Intention bei Menschen vorherzusagen. Dafür wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 1,6 Millionen Euro unterstützt.
Dieser Artikel stammt von unserem Partnerportal Elektrotechnik.
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Stand vom 30.10.2020
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