Vernetzte Geräte in Haushalten und Industrieanlagen weisen oft ein enormes Sicherheitsrisiko auf. Microsofts Azure Sphere soll für ein sicheres Internet of Things sorgen.
Das Internet der Dinge bringt viele Vorteile, aber auch große Sicherheitsrisiken. Microsofts Lösung Azure Sphere soll hier ansetzen.
Vernetzte Geräte begegnen uns inzwischen immer öfter im Alltag wie auch in der Industrie, in Produktionsanlagen, in Krankenhäusern in Form von medizinischen Geräten, bei Heizungsanlagen und mehr. Bis 2025 sollen laut den Marktforschern von IDC auf jeden Menschen fünf vernetzte Geräte im Internet of Things (IoT) kommen.
Die zunehmende Vernetzung bedeutet aber auch ein zunehmenes Sicherheitsrisiko – denn über die mit dem Internet vernetzten Geräte können Angreifer auf die Privatsphäre von Nutzern zugreifen, an ihre Daten gelangen und sogar Geräte manipulieren.
Azure Sphere: Mikroprozessor, Betriebssystem und Sicherheitskomponente
Microsoft will auf diese Bedrohung mit der Azure Sphere reagieren, die ab sofort verfügbar ist. Die integrierte Sicherheitslösung für IoT-Geräte und -Anlagen ist für Unternehmen und Privathaushalte gedacht und besteht aus einem Gesamtpaket, mit dem IoT-Geräte mit einer integrierten Gerätesicherheit ausgestattet werden können.
Das Sicherheitssystem beinhaltet folgende Komponenten:
speziell für Azure Sphere zertifizierte Chips
ein eigenes Betriebssystem
cloudbasierte Sicherheitsdienste
Zudem kümmert sich ein Experten-Team um die Sicherheit jedes für Azure Sphere zertifizierten Geräts.
Starbucks setzt auf Azure Sphere
Erste Halbleiterhersteller haben als OEMs begonnen, Azure Sphere in ihre Chips zu integrieren:
Der bereits verfügbare MT3620 von Mediatek ist ein hochintegrierter IoT-Mikrocontroller, der mit Azure Sphere für eine sichere Umgebung in vernetzten Geräten arbeitet.
Mikrocontroller-Hersteller NXP hat für das vierte Quartal 2020 einen sicheren, hocheffizienten, intelligenten Prozessor für Edge-Knoten angekündigt.
Auch Halbleiterhersteller Qualcomm will einen ersten nativen Azure-Sphere-Chip bauen, wie das Unternehmen im Oktober 2019 bekannt gab.
Zu den ersten Kunden, die Azure Sphere einsetzen, gehört beispielsweise Starbucks. Die Kaffeehauskette integriert in ihren US-amerikanischen Filialen Azure Sphere in ihre IoT-fähigen Kaffeemaschinen, um die Verbrauchsdaten sicher zu aggregieren und Probleme mit dem Maschinen zu identifizieren, bevor Ausfälle passieren.
Dieser Artikel stammt von unserem Partnerportal Elektrotechnik.
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Stand vom 30.10.2020
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