Splunk-Studie zur Datennutzung Was ist der wahre Wert von Daten?
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Im Rahmen der Studie „What Is Your Data Really Worth?“ hat sich Splunk mit der Frage befasst, welcher Zusammenhang zwischen der Datennutzung und dem Erfolg eines Unternehmens besteht.

Für die gemeinsam mit der Enterprise Strategy Group (ESG) international durchgeführte Studie wurden 1.350 Führungskräfte in Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern und aus acht verschiedenen Branchen befragt. Im Ergebnis zeigt die Erhebung, dass eine anspruchsvolle Datenstrategie positive Auswirkungen hat und zu mehr Umsatz, geringeren Betriebskosten, mehr Innovation, schnelleren Markteinführungen sowie besserer Kundenzufriedenheit und -loyalität führt.
Für die Studie wurden die Unternehmen in drei Kategorien eingeteilt: Datenverwalter stehen noch am Anfang der Implementierung ihrer Datenstrategie. Datennutzer haben ihre Daten bereits sinnvoll im Einsatz, könnten aber noch Verbesserungen vornehmen. Dateninnovatoren setzen auf enormen strategischen Einfluss ihrer Daten und verfolgen anspruchsvolle Strategien, um Mehrwerte zu erzielen. Vorteile durch bessere Datennutzung bestätigten alle befragten Unternehmen. Je nach Kategorie fallen die geschäftlichen und wirtschaftlichen Folgen jedoch unterschiedlich aus.
Innovatoren liegen vorn
Unternehmen der Kategorie Dateninnovatoren konnten im Vergleich mit Datenverwaltern in den vergangenen zwölf Monaten um 83 Prozent gestiegene Brutto- und um 66 Prozent gestiegene Nettoumsätze verzeichnen. Sie verfügen über eine datenaffine Unternehmenskultur, nutzen Künstliche Intelligenz (KI) zur Datenanalyse und handeln entsprechend der Auswertungen. Zudem erreichen 97 Prozent der Dateninnovatoren ihre Kundenbindungsziele, 60 Prozent übertreffen diese sogar. Der Großteil (93 Prozent) attestiert sich schnellere und bessere Entscheidungen im Vergleich mit Mitbewerbern. Zudem sehen sich 91 Prozent der Innovatoren in einer optimalen Wettbewerbsposition für die kommenden Jahre.
Allerdings haben in den meisten Ländern nur elf Prozent der Unternehmen die Stufe eines Dateninnovators erreicht – Deutschland ist mit einem Anteil von 16 Prozent führend. Weitere 54 Prozent der deutschen Firmen haben zumindest die Kategorie Datennutzer bereits überwunden. Laut Splunk liegt dies auch am Trendthema Dark Data: 43 Prozent der Befragten gaben an, dass sie die Menge an Dark Data im Jahr 2019 reduzieren konnten. Dies wird auch in den kommenden beiden Jahren hohe Priorität genießen.
Weitere Ergebnisse
Die Studie zeigt unter anderem auch, dass Datenanalyse und -nutzung wichtige Erfolgsfaktoren sind. Sie ermöglichen verbesserte Produkt- und Servicequalität (67 Prozent), höhere Mitarbeitereffizienz (62 Prozent) sowie schnellere Markteinführungen (60 Prozent). Im Durchschnitt führte die bessere Datennutzung in deutschen Firmen zu Kosteneinsparungen in Höhe von 3,73 Prozent. Knapp 60 Prozent der Unternehmen gaben zudem an, dass Betrug und Verschwendung durch bessere Datennutzung abnahmen.
Ein Großteil der Finanzfirmen (89 Prozent) geht davon aus, dass intelligente Datennutzung und -analyse zum einzigen Alleinstellungsmerkmal ihrer Branche werden. Technologie- (65 Prozent), Einzelhandels- (60 Prozent) und Fertigungsunternehmen (55 Prozent) konnten ihre Umsätze durch bessere Datennutzung steigern.
Data-Maturity-Rechner vorgestellt
Splunk stellte neben der Studie auch seinen neuen Data-Maturity-Rechner vor. Das kostenlose, webbasierte Tool ermöglicht Unternehmen die schnelle Abfrage des eigenen Reifegrads bei der Datennutzung. Anschließend erhalten sie Empfehlungen, wie sie die bestehenden Maßnahmen mit den richtigen Tools weiter verbessern können. Der Data-Maturity-Rechner steht ab sofort auf der Splunk-Website bereit.
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