Rechnerplattform Nvidia unterstützt mit KI bei chirurgischen Eingriffen
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Drei Start-ups aus der Medtech-Branche setzen auf die KI-Plattform Nvidia IGX sowie Clara Holoscan. Medizinische Geräte, lokale Rechenleistung und Cloud-Dienste sind miteinander verbunden.

Künstliche Intelligenz und Medizin: Für diese Kombination ist leistungsstarke Hardware notwendig. Die IGX-Plattform von Nvidia kombiniert Hard- und Software mit IGX Orin. Es ist ein leistungsstarker und energieeffizientester KI-Supercomputer für autonome Industriemaschinen und medizinische Geräte.
Drei Start-ups aus der Medtech-Branche setzen in ihren Operationsplattformen auf die KI-Plattform Nvidia IGX. Im Detail handelt es sich bei IGX um eine Hardware- und Software-Plattform, die sichere KI-Inferenz mit niedriger Latenz liefert. Damit lassen sich nicht nur Sensoren und Geräte für medizinische Anwendungen einbinden, sondern auch die komplexere robotergestützter Chirurgie und Patientenüberwachung.
Doch nicht nur medizinische Geräte lokal vor Ort in Kliniken lassen sich vernetzen. Die IGX-Plattform unterstützt zudem Clara Holoscan von Nvidia. Sie erlaubt es Entwicklern von medizinischen Geräten, Edge-, lokale Rechenzentrums- und Cloud-Dienste miteinander zu verbinden. Dank der Integration ist es möglich, neuartige, softwaredefinierte Geräte zu entwickeln.
KI mit der Nvidia IGX
Die drei Start-ups aus der Medtech-Branche Activ Surgical, Moon Surgical und Proximie betreiben mit IGX und Clara Holocan ihr Robotersystem für chirurgische Eingriffe. Alle drei Unternehmen gehören der Nvidia Inception an. Das ist ein globales Programm, welches Technologie-Start-ups bei der Entwicklung neuer Technologien unterstützt.
So nutzt beispielsweise Activ Surgical Clara Holoscan, um eine KI- und AR-Anwendungen für die chirurgische Steuerung in Echtzeit zu entwickeln. Chirurgen sehen wichtige physiologische Strukturen und Funktionen wie den Blutfluss, was ohne Hilfsmittel nicht möglich wäre. Durch den Zusammenfluss erweiterter Informationen und den Algorithmen einer KI in chirurgische Bildgebungssysteme sollen Komplikationen bei einer OP gesenkt werden und sich gleichzeitig die Versorgung der Patienten verbessern.
Ähnlich ist es bei Maestro von Moon Surgical: ein barrierefreies und lernfähiges Assistenzrobotersystem, das mit bereits vorhanden Geräten und Arbeitsabläufen in einem OP zusammenarbeitet.
Das in London ansässige Unternehmen Proximie entwickelt eine Plattform für Telemedizin, um die Zusammenarbeit eines Chirurgen aus der Ferne und in Echtzeit zu ermöglichen. Dabei übernimmt Clara Holoscan von Nvidia die Bildverarbeitung vor Ort im Operationssaal. Der Datenschutz bleibt jederzeit gewahrt bleibt.
Dieser Artikel stammt von unserem Partnerportal ElektronikPraxis.
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