Digitalisierung Mercedes-Benz startet ersten digitalen Zwilling eines gesamten Werks

Quelle: Mercedes-Benz Lesedauer: 1 min |

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Mithilfe der Simulation können Produktionslinien und Lieferwege optimiert werden, ohne die laufende Produktion unnötig zu unterbrechen. Das Unternehmen profitiert dabei von seiner Partnerschaft mit Nvidia.

Mithilfe von Nvidia Omniverse und KI entwickelt Mercedes-Benz einen vernetzten, digitalen Ansatz zur Optimierung seiner Fertigungsprozesse, um die Konstruktionszeit und die Produktionskosten zu reduzieren.
Mithilfe von Nvidia Omniverse und KI entwickelt Mercedes-Benz einen vernetzten, digitalen Ansatz zur Optimierung seiner Fertigungsprozesse, um die Konstruktionszeit und die Produktionskosten zu reduzieren.
(Bild: Mercedes-Benz)

Der Automobilhersteller Mercedes-Benz hat seine ersten Werke mit umfassenden digitalen Zwillingen ausgestattet. Laut einer Mitteilung nutzt das Unternehmen dafür das Nvidia Omniverse. Dabei handelt es sich um eine Plattform für die Entwicklung von Anwendungen für Design, Zusammenarbeit, Planung und Betrieb von Fertigungs- und Montageanlagen. Mercedes-Benz und Nvidia verkündeten schon im vergangenen Jahr eine Partnerschaft.

Die neuen digitalen Produktionssysteme werden in den Werken in Rastatt, Kecskemét (Ungarn) und Peking (China) zunächst zum Einsatz kommen. So soll die Effizienz gesteigert, Störungen vermieden und mehr Flexibilität erreicht werden. In Rastatt wird die digitale Produktion etwa in der Lackiererei genutzt. Im Pilotversuch setzte Mercedes-Benz KI zur Kontrolle relevanter Teilprozesse ein, was laut eigenen Angaben zu Energieeinsparungen von 20 Prozent führte. Das Werk in Kecskemét ist das erste mit einem vollständigen digitalen Zwilling des gesamten Werks.

Der digitale Zwilling soll in der Produktion dazu beitragen, dass die Montagelinien von Mercedes-Benz in physikalisch exakten Simulationen umgerüstet, konfiguriert und optimiert werden können. Durch die Nutzung von Omniverse kann Mercedes-Benz direkt mit seinen Zulieferern interagieren und so die Abstimmungsprozesse um 50 Prozent reduzieren, heißt es weiter. Dies könne die Geschwindigkeit bei der Umrüstung oder dem Bau einer Montagehalle verdoppeln.

Dieser Artikel stammt von unserem Partnerportal Industry of Things.

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