Paradigmenwechsel in Sicht KI und Big Data kurbeln Anti-Aging-Markt an
Wie eine Studie von Frost & Sullivan in Kooperation mit A4M.com zeigt, durchläuft die Anti-Aging-Branche derzeit einen Paradigmenwechsel. Der Markt profitiert von aktuellen Technologien wie KI, Big Data, IoT oder Cloud.
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Die Erhebung mit dem Titel „Anti-aging Therapies & Services Market – Trends & Growth Opportunities“ gibt einen Überblick über Trends, Herausforderungen und Wachstumschancen im Zusammenhang mit aufkommenden Anti-Aging-Therapien und -Angeboten. Sie analysiert zudem Geschäftsmodelle, Marktdynamiken, technologische Anwendungen und Investmentmöglichkeiten.
Die Experten erwarten, dass der Anti-Aging-Markt bis 2022 eine jährliche Wachstumsrate von 6,5 Prozent verzeichnen und auf 85,6 Milliarden US-Dollar anwachsen wird. Ein Paradigmenwechsel steht demnach an, der sich vom Verhindern von Alterungsprozessen hin zu Behandlungsmethoden entwickelt, die sich mehr auf gesundheitliche Aspekte fokussieren. Davon profitieren Anbieter von integrativen Lösungen, die auf Basis digitaler Technologien die drei Marktsegmente herkömmliche Therapien, Nahrungsergänzungsmittel sowie ästhetische Behandlungen, Geräte und Produkte kombinieren.
Markttreiber KI und Co.
Die Studie nennt verschiedene Technologien, die den Anti-Aging-Markt befeuern. Dazu zählt auch Künstliche Intelligenz (KI), die beispielweise für virtuelle Assistenten zur korrekten Medikamenteneinnahme genutzt wird oder in KI-basierten digitalen Therapien zum Einsatz kommt. Big Data und Analytics sind vor allem in Medikamente-als-Dienstleistung-Modellen und der Verarbeitung von Gesundheitsdaten interessant. Das Internet der Dinge (IoT) und Cloud-Technik ermöglichen dagegen Echtzeit-Anwendungen im Bereich Telemedizin, wie etwa am Körper getragene Diagnosegeräte.
„Die Entwicklung der Industrie hin zu einem Ansatz nach dem Motto ,verhindern – versorgen – wiederherstellen' schafft Möglichkeiten für integrative Methoden beim Altersmanagement”, erklärt Neelotpal Goswami, Global Transformational Health Senior Industry Analyst von Frost & Sullivan. „Wichtige technologische Trends wie die Nutzung von digitalen Wegbereitern und Medikamente-als-Dienstleistung werden Kooperationen zwischen Pharma- und Technologieunternehmen voranbringen“, ergänzt er.
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