Eine aktuelle Umfrage des Softwaretesting-Spezialisten Applause zeigt, das generative KI am Arbeitsplatz durchaus genutzt wird. Allerdings werden dabei verschiedene Probleme befürchtet, die von Bias über Urheberrechtsprobleme bis hin zu Datenschutzverletzungen reichen.
Generative KI kommt im Arbeitsalltag an, bereitet aber vielen Nutzern noch Kopfzerbrechen, wie eine aktuelle Applause-Umfrage zeigt.
Für die im August 2023 durchgeführte Umfrage interviewte Applause über 3.100 Fachleute weltweit zu ihren Erfahrungen mit generativen KI-Diensten. Die Mehrheit der Befragten ist demnach über Verzerrungen, Urheberrechtsprobleme und Falschdarstellungen in KI-generierten Inhalten besorgt.
Als wesentliches Problem wird Voreingenommenheit oder Bias betrachtet: 90 Prozent sind „besorgt“, 25 Prozent sogar „sehr besorgt“, was die Auswirkungen auf Genauigkeit, Ton oder Relevanz der erstellten Inhalte angeht. Knapp die Hälfte (47 Prozent) der Teilnehmer gab an, bereits möglicherweise voreingenommene Antworten oder Inhalte erlebt zu haben. 18 Prozent erhielten sogar Antworten, die sie als beleidigend empfanden.
Keine Seltenheit: KI-Dienste am Arbeitsplatz
Weitere Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass mehr als die Hälfte (59 Prozent) der Teilnehmer generative KI-Dienste am Arbeitsplatz nutzen kann. 23 Prozent gaben an, dass es Einschränkungen für die Nutzung der Technologie gibt. Laut der Umfrage ging die Unzufriedenheit mit Chatbots im Vergleich zu einer weiteren Erhebung im März 2023 um 30 Prozent zurück. Generative KI scheint sich hier positiv auf die Interaktionen der Benutzer mit Chatbots auszuwirken.
Den Datenschutz bei der Entwicklung neuer KI-Technologien zu berücksichtigen, halten 69 Prozent für „sehr“ oder „äußerst“ wichtig. Gut zwei Drittel (67 Prozent) sind zudem der Ansicht, dass die meisten generativen KI-Dienste derzeit gegen den Datenschutz verstoßen. Auch hinsichtlich des Urheberrechts sieht es nicht besser aus: Nahezu alle Befragten (91 Prozent) äußerten die Befürchtung, dass mit generativer KI produzierte Inhalten gegen das Urheberrecht oder den Schutz des geistigen Eigentums verstoßen könnten.
„Voreingenommene, falsche und schädliche Inhalte sind eine große Hürde, die es zu überwinden gilt“, erklärt Applause-CTO Rob Mason. Um die KI zu verbessern müsse man in Strategien für Datenerfassung, Schulungen und Tests investieren, um schlechte Inhalte zu identifizieren und die Problemlösung anzugehen. „Das Testen der Ergebnisse mit echten Menschen liefert das nötige Feedback, um diese Feinheiten zu verstehen“, so Mason.
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Stand vom 30.10.2020
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