SoftSelect zu Trends im ERP-Markt KI-Integration in ERP-Software schreitet voran

Von Martin Hensel Lesedauer: 2 min

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Im Rahmen seiner Studie „ERP-Software 2023“ hat das Hamburger IT-Markforschungs- und Beratungshaus SoftSelect aktuelle Trends rund um den ERP-Markt erkundet. Demnach schreitet die KI-Integration mit großen Schritten voran.

Eine aktuelle Studie von SoftSelect zeigt, dass KI in ERP-Systemen immer weiter voranschreitet.
Eine aktuelle Studie von SoftSelect zeigt, dass KI in ERP-Systemen immer weiter voranschreitet.
(Bild: SoftSelect)

Für die Studie beleuchtete SoftSelect insgesamt 202 ERP-Lösungen von 170 Anbietern. Sie zeigt unter anderem, dass die Integration des KI-Chatbots ChatGPT einige Vorteile in ERP-Lösungen bietet. So können Nutzer etwa komplexe Anfragen in natürlicher Sprache stellen und damit intuitiv mit dem jeweiligen System und dessen Daten interagieren. Auch in anderen Bereichen bieten die Analysefähigkeiten von ChatGPT vielfältige Einsatzmöglichkeiten, etwa in der Produktionsplanung und -steuerung sowie im Qualitätsmanagement. In letzterem Fall lassen sich zum Beispiel durch die Analyse von Qualitätsdaten aus unterschiedlichen Quellen frühzeitig Probleme erkennen und entsprechende Maßnahmen einleiten.

In Vertrieb und Kundenservice hilft ChatGPT als virtueller Assistent bei der Beantwortung von Kundenanfragen in Echtzeit, nimmt Bestellungen entgegen und bearbeitet Kundenanliegen. Bessere Response-Zeiten und höhere Serviceeffizienz sind die Folge. Big-Data-Ressourcen in der Cloud lassen sich per KI in natürlicher Sprache abfragen und Echtzeiteinblicke in komplexe Geschäftsszenarien gewinnen. Unternehmen können dadurch datengetriebene Entscheidungen effizienter und intuitiver als bisher treffen.

Zahlreiche Herausforderungen

Trotz der offensichtlichen Vorteile der ChatGPT-Integration bleiben Herausforderungen, Grenzen und Risiken bestehen. Diese reichen von sprachlichen Limitierungen des Chatbots über Problemstellungen rund um Datenschutz und Datensicherheit bis hin zur unbemerkten Integration von Fehlinformationen, die in der betriebswirtschaftlichen Prozesskette unvorhersehbare Folgen haben können. Zudem kann die Implementierung eines KI-Modells in Geschäftsanwendungen durchaus komplex ausfallen, da die Systeme häufig nicht auf den Einsatz von KI oder maschinellem Lernen ausgelegt sind. Das Know-how von KI- und Data Scientists ist hierbei gefragt.

Für die kommenden Jahre erwartet SoftSelect zunehmend geführte Workflows in ERP-Systemen, die auch den Einsatz auf mobilen Plattformen erleichtern. Speziell die Reduzierung des Komplexitätsgrads und überladener Informationsmenüs ist eine Herausforderung für ERP-Anbieter in den kommenden Jahren. Ein weiterer Trend ist der Einsatz von hybriden Plattformen, die mittels Kombination von Cloud- und On-Premises-Welten Datensilos überbrücken und zu systemübergreifenden Data Lakes führen. Dies erfordert jedoch einen langwierigen Transformationsprozess, der neben technischen Fragen auch Verwaltung, Datensicherheit und IT-Governance mit einschließt.

Studie zum Download

SoftSelect bietet Website eine kostenlose Management Summary der „ERP-Software 2023“-Studie an. Die vollständige Studie kann für 150 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer und Bereitstellungspauschale erworben werden.

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