KI-Lösungen für den Handel JDA Software übernimmt Blue Yonder
Der Supply-Chain- und Retail-Spezialist JDA Software übernimmt mit dem Karlsruher Unternehmen Blue Yonder einen Experten für KI-Lösungen im Einzelhandel.
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Blue Yonder wurde 2008 gegründet und schon früh von Investoren wie der Otto Group oder Warburg Pincus unterstützt. Die Karlsruher KI-Spezialisten sind in Europa und den USA tätig und beschäftigen ein großes Team mit Fokus auf Supply-Chain- und Merchandising-Lösungen. Die Akquisition durch JDA Software ist noch vorbehaltlich der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden und soll bis August abgeschlossen sein. Zu den finanziellen Details machten die beiden Unternehmen keine Angaben. Mit der Übernahme will JDA Software sein Portfolio an kognitiven und vernetzten Lösungen für Firmenkunden stärken, die aus ihren Lieferketten Wettbewerbsvorteile generieren wollen.
Portfolio wird ausgebaut
Die Data-Science-Ansätze von Blue Yonder sollen es JDA ermöglichen, KI in allen Bereichen der SaaS-Roadmap schneller in Geschäftsprozesse einzubetten. Kunden sollen dadurch einen schnelleren Return-on-Investment und höhere Gewinne erhalten. JDA betont, dass die kognitiven Fähigkeiten des gesamten Lösungsangebots durch die fortschrittlichen KI- und Machine-Learning-Funktionen von Blue Yonder erheblich verbessert und beschleunigt werden. Zudem sollen die Blue-Yonder-Produkte zur Warendisposition und Preisoptimierung die JDA-eigenen Einzelhandelslösungen ergänzen.
„Das End-to-End-Lösungsportfolio von JDA in Verbindung mit den führenden KI/ML-Funktionen von Blue Yonder wird es den Kunden ermöglichen, automatisierte und profitablere Geschäftsentscheidungen in ihren erweiterten Lieferketten zu treffen und die volle Wirkung ihrer Daten zu entfalten“, freut sich JDA-CEO Girish Rishi. „Mit der globalen Ausrichtung von JDA haben wir eine hervorragende Möglichkeit, den Einsatz unserer KI-Lösungen in den größten und komplexesten Lieferketten der Welt voranzutreiben und Unternehmen dabei zu unterstützen, KI-Innovationen und automatisierte Entscheidungen in ihren Lieferketten voranzutreiben“, ergänzt Uwe Weiss, CEO von Blue Yonder.
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