Was haben Schmetterlinge und Solarzellen gemeinsam? Wenn es nach Forschern des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme geht, bald die Farbe. Denn die Wissenschaftler haben eine neue Herstellungsmethode entwickelt, mit denen sie das prächtige Blau von den Flügeln der Morpho-Falter auf Solarzellen nachahmen. Damit sind optisch einheitliche Panels in verschiedenen Farben möglich – ohne große Effizienzeinbußen.
Victor Grignard was awarded the Nobel Prize for Chemistry in 1912. Since then, the Grignard reagents named after him have become firmly established in the chemical and pharmaceutical industries. A new type of microreactor developed by Fraunhofer researchers makes these reactions faster and safer and the products purer.
Victor Grignard erhielt 1912 den Nobelpreis für Chemie: Seither haben sich die nach ihm benannten Grignard-Reagenzien einen festen Platz in der chemischen und pharmazeutischen Industrie erobert. Ein neuartiger Mikroreaktor von Fraunhofer-Forscherinnen und -Forschern lässt diese Reaktionen nun schneller und sicherer werden und die erzeugten Produkte reiner.
Über 100 Millionen Menschen im südlichen Afrika haben keinen Zugang zu sauberem Wasser. Ein vom Fraunhofer IST gemeinsam mit neun europäischen und afrikanischen Partnern entwickeltes dezentrales Wasserreinigungssystem soll dies nun ändern.
Vor allem in der Weihnachtszeit erfreuen sich Nüsse und Mandeln großer Beliebtheit. Was wenige wissen: Mikroorganismen wie Salmonellen können selbst auf trocknen Lebensmitteln lange Zeit überdauern. Für ungetrübtes Naschen sind wirksame Dekontaminationsverfahren gefragt. Forscher*innen des Fraunhofer-Instituts für Umwelt, Sicherheits- und Energietechnik Umsicht setzen dabei auf komprimiertes Kohlendioxid.
Mit der EUV-Lithografie werden miniaturisierte Chips für Smartphones und automatisiertes Fahren hergestellt. Ein Forscher-Team von Zeiss, Trumpf und Fraunhofer wurde jetzt für ihr Projekt „EUV-Lithografie – Neues Licht für das digitale Zeitalter“ mit dem Deutschen Zukunftspreis 2020 ausgezeichnet.
Geraten Fremdkörper wie Glassplitter in Lebensmittel, kann das für Konsumenten gefährlich sein. Die etablierten Röntgenverfahren erkennen vor allem Metalle – Glas, Kunststoff und Holz stellen eine Herausforderung dar. Der Prototyp Sammi füllt diese Lücke: Via Radar konnte er bereits Glassplitter in Doppelkeksen und fehlende Schokostückchen in Adventskalendern nachweisen.
Die Sicherheitsrisiken für Häfen sind vielfältig. Deshalb zählen Häfen nicht umsonst zu den kritischen Infrastrukturen – Störungen und Ausfällen haben immense Folgen. Besonders die Containerterminal-Prozesse sind betroffen. Forschende des IFF haben sich nun mit Methoden zum Schutz dieser Systeme beschäftigt.
Ein neuartiger Kunststoff kann aus Abfällen produziert und problemlos in weniger als einem Jahr abgebaut werden. Polyhydroxybuttersäure heißt der Werkstoff, mit dem sich künftig vor allem Einwegprodukte und Wegwerfartikel umweltschonend herstellen und abbauen lassen.
Pilzinfektionen können vergleichsweise harmlos bis hochgefährlich sein. Insbesondere invasive Infektionen – also solche die sich im Körper ausbreiten – mit Pilzen der Gattung Candida oder Aspergillus sind gefürchtet. Ein neuen Projekt am Fraunhofer IGB will nun das Immunsystem von PatientInnen mit bestimmten Molekülen so spezifisch stärken, dass es sich besser gegen solche Infektionen zur Wehr setzen kann. Erste Ergebnisse sind vielversprechend.