Neue DS8870-Plattenspeicher halbieren Antwortzeiten im Online-Betrieb und I/O-Last im Batch-Betrieb Fiducia IT setzt Big-Data-Anforderungen ohne Zeitverzug um
Warum muss eine Bank einen Batch-Job schneller abwickeln? Nicht weil der schneller fertig sein soll, sondern weil es immer mehr werden. Der Einsatz eines hochmodernen Plattenspeichers für den Mainframe zeigt, dass die Fiducia IT neue Anforderungen schneller umsetzen soll.
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Die Fiducia IT in Karlsruhe, setzt bei der Erneuerung und Erweiterung ihrer Speicherkapazitäten sowie ihrer IT-Infrastruktur im Hinblick auf Big Data-Anforderungen auf IBM High-End-Speichersysteme.
Der größte Dienstleister für Informationstechnologie der Volksbanken und Raiffeisenbanken will damit sowohl die Services rund um das Fiducia-Banksystem „agree“ für seine Kunden nachhaltig sichern als auch die IT-Gesamtkosten für die Partnerbanken möglichst gering halten.
Mehr Datenanalysen gewünscht
Um dies zu erreichen, sind skalierbare Storage-Systeme erforderlich, die eine Multimandantenfähigkeit unterstützen. Mit den neuen IBM DS8870-Plattensystemen erwartet die Fiducia-Kunden eine Verfügbarkeit der Systeme von bis zu 99,99 Prozent.
Generell wurden die Storage-Komponenten so ausgestaltet, dass die Fiducia schnell auf veränderte Geschäftsanforderungen reagieren und dem hohen Datenwachstum begegnen kann. Die Fiducia übernimmt mit diesem Schritt nahezu eine Pionierfunktion, wurde das neue IBM Storage-System DS8870 doch erst im 3. Quartal 2012 der Weltöffentlichkeit vorgestellt.
Und bereits im Oktober 2012 war der Karlsruher IT-Dienstleister der erste Anwender in Deutschland, der die neue IBM-Lösung in den laufenden Betrieb integrierte. Zum Einsatz kommen bei der Fiducia zwei IBM System-Storage DS8870 mit je 120 Terabyte Speicherkapazität und 128 Gigabyte Cache sowie Lizenzen für Metro Mirror, z/HPF, Hyperpav und Flashcopy mit den entsprechenden Wartungsleistungen.
Experten migrieren
Diese Systeme ersetzen die bisher im Einsatz befindliche IBM DS-8300. "Mit den IBM DS8870-Systemen haben wir die derzeit schnellste Speicherlösung hausintern in Betrieb genommen", sagt Volker Raabe, bei der Fiducia verantwortlich für den Betrieb der Speicherlösungen.
Begleitet wurden Installation und Betrieb der neuen Komponenten von einem erfahrenen Technikerteam, das bereits bei der Einrichtung der Mainframes, der Ficon-Direktoren, der IBM Plattensysteme sowie der Tape-Infrastruktur zum Einsatz kam.
Die Migration mit einem Volumen von zweimal 30 Terabyte dauerte nur wenige Tage. Die neuen IBM Highend-Speichersysteme „beherbergen“ unter anderem unternehmenskritische Datenbanken des Fiducia Banksystems agree sowie Daten für Message Queuing und Batchverarbeitung.
Online und Batch arbeiten schneller
Unmittelbare Vorteile der neuen Systeme erkennt die Fiducia in der deutlichen Beschleunigung von Microcode-Updates sowie einer spürbaren Verbesserung der Antwortzeiten: Bei der Onlineverarbeitung wurde die I/O-Last tagsüber um 25 Prozent erhöht, die Antwortzeiten haben sich dagegen auf die Hälfte reduziert. Bei der nächtlichen Batchverarbeitung wurde die I/O-Last sogar um 50 Prozent erhöht, die Antwortzeiten haben sich ebenfalls auf die Hälfte reduziert.
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