Zögern in Deutschland Digitale Transformation der Supply Chain beginnt

Autor / Redakteur: Matthias Semlinger / Nico Litzel |

Führungskräfte sehen eine erhebliche Diskrepanz zwischen dem heutigen Stand der digitalen Transformation ihrer Lieferketten und der Entwicklung, die sie sich schon in den nächsten fünf Jahren erhoffen.

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75 Prozent der Studienteilnehmer halten die digitale Transformation der Lieferkette für wichtig.
75 Prozent der Studienteilnehmer halten die digitale Transformation der Lieferkette für wichtig.
(GT Nexus)

Zu diesem ernüchternden Ergebnis kommt die Studie „Digitale Transformation der Supply Chain – Stand heute und in fünf Jahren“ von Capgemini Consulting und GT Nexus. Im internationalen Vergleich haben die Studienteilnehmer aus Deutschland zwar sehr hohe Erwartungen an die digitale Transformation. Auffällig ist jedoch, dass die Befragten deutscher Unternehmen ausgerechnet mit Investitionen in die Cloud zögerlicher sind als andere.

Vernachlässigtes Zugpferd

So gilt die Cloud in Deutschland für 76 Prozent der Teilnehmer zwar durchaus als Technologiezugpferd, aber erst 36 Prozent investieren aktuell schon in diese Richtung. In Nordamerika stecken dagegen bereits 61 Prozent der Befragten Geld in die Cloud. Dagegen setzen in Deutschland 48 Prozent der Befragten in der Kommunikation mit Partnern auf traditionelle Mittel wie Telefon, Fax und E-Mail.

Die wichtigsten Ergebnisse

75 Prozent der Befragten erachten die digitale Transformation in der Lieferkette als „wichtig“, 50 Prozent sogar als „sehr wichtig“. 70 Prozent haben mit der Digitalisierung der Lieferketten begonnen. Bis jetzt geht es damit allerdings nur langsam voran. Über 30 Prozent der Befragten sind mit den Fortschritten daher „unzufrieden“, während nur 5 Prozent „sehr zufrieden“ sind.

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