Datenqualität, Data Culture und Data Governance Datengetriebene Unternehmenskultur gewinnt weiter an Bedeutung
Laut dem aktuellen „Data, BI & Analytics Trend Monitor 2022“ des Business Application Research Centers (BARC) gewinnt die Etablierung einer datengetriebenen Unternehmenskultur weiter an Bedeutung.
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Der „Trend Monitor“ von BARC liefert einen weitreichenden Überblick über die derzeitigen Trends im Bereich Datenmanagement, BI und Analytics. Als wichtigsten Trend sieht die Studie bereits seit fünf Jahren in Folge das Thema Stammdaten- und Datenqualitätsmanagement. Auf dem zweiten Rang liegt die Etablierung einer datengetriebenen Unternehmenskultur – dieser Bereich hat an Bedeutung gewonnen.
„Das Gesamtbild zeigt, dass sich Unternehmen auf die grundlegenden Aspekte der Nutzung und des Managements ihrer Daten konzentrieren, bevor sie ihre Prioritäten auf fortschrittlichere Methoden verlagern“, erklärt BARC-CEO Dr. Carsten Bange. 2021 sei wie auch schon 2020 kein Jahr der Hype-Trends. Stattdessen würden Unternehmen den Ursachen ihrer Herausforderungen auf den Grund gehen und auf Aufbau einer ganzheitlichen datengetriebenen Unternehmenskultur arbeiten.
Bedeutung nimmt zu
BARC hatte die datengetriebene Unternehmenskultur bereits 2019 in den Trendmonitor aufgenommen. Seitdem zählte das Thema immer zu den fünf wichtigsten Trends und wurde immer wichtiger. „Dies lässt sich durch das wachsende Bewusstsein erklären, dass es unerlässlich ist, eine datengetriebenen Unternehmenskultur zu fördern, wenn Unternehmen ihr Datenpotenzial voll ausschöpfen möchten“, so Bange.
Das Thema wird in allen Branchen und geografischen Regionen als wichtig erachtet. Best-in-Class-Unternehmen haben es schon länger auf ihrer Agenda und stellen vermutlich auch die notwendigen Ressourcen für die Umsetzung bereit. Auch bei Nachzüglern nimmt das Interesse an einer datengetriebenen Kultur zu.
„Die Schaffung einer datengetriebenen Unternehmenskultur erfordert Mut, kritisch zu denken und die Bereitschaft, Verantwortung für Daten an Business User zu übertragen. Unternehmen müssen sich darüber im Klaren sein, dass ein tiefgreifender kultureller Wandel zeitaufwändig ist und wahrscheinlich auf Widerstand stoßen wird“, verdeutlicht der BARC-CEO.
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