Die KI-Initiative AppliedAI hat ihr jährliches Update der Start-up-Landkarte veröffentlicht. Sie zeigt, dass der Hype um die KI-Technologie weiterhin anhält.
Viele KI-Start-ups widmen sich den Themen Transport und Logistik sowie Fertigung.
(Bild: Screenshot / AppliedAI)
Laut AppliedAI geht es deutschen KI-Start-ups weiterhin gut. Insgesamt gibt es 247 junge Unternehmen, die in signifikantem Umfang auf Künstliche Intelligenz setzen. Im Vergleich mit dem Vorjahr entspricht dies einem Plus von rund 15 Prozent. Während 54 Start-ups neu dazu kamen, schieden 21 Unternehmen aus der Landkarte aus. Gründe dafür waren beispielsweise die Einstellung der Geschäftstätigkeit oder der Wechsel auf einen anderen Technologiefokus.
„Die Überlebensrate der inkludierten Start-ups liegt bei 90 Prozent“, erklärt Dr. Andreas Liebl, Managing Director von AppliedAI. Dies sei ein großartiger Wert und zeige, dass sich Start-ups mit KI-Fokus auch in Deutschland positiv entwickeln. „Da Start-ups die Innovationsfähigkeit von Ländern spiegeln, ist es wichtig, ihre Entwicklung in Deutschland genau zu verfolgen“, ergänzt er.
Sprudelnde Gelder
Auch in Sachen Finanzierung legen die Start-ups zu: Während sie sich 2019 noch insgesamt 1,2 Milliarden Euro sichern konnten, sind es diesmal bereits 2,2 Milliarden Euro – ein Plus von durchschnittlich 24 Prozent pro Start-up. Auch die Mitarbeiterdecke wird dicker, bereits 23 KI-Start-ups zählen mehr als 100 Angestellte. Celonis bringt es sogar auf über 500 Mitarbeiter.
„Diese Zahlen belegen, dass deutsche KI-Start-ups zunehmend ‚erwachsen‘ werden und sich am Markt etablieren. Sie erhalten mehr Kapital, beschäftigen mehr Mitarbeiter und scheitern – verglichen mit anderen Start-ups – seltener“, analysiert Dr. Liebl.
Deep Tech hat Aufholbedarf
Die meisten KI-Start-ups widmen sich den Themen Fertigung, Transport, Mobilität und Gesundheitswesen mit Fokus auf B2B. Schlusslichter sind Logistik- und Pharmabranche, während Handel und Finanzwesen stagnieren im Mittelfeld. Deep-Tech-Themen wie IT und Cybersecurity bleiben eine Ausnahme und haben im internationalen Vergleich Aufholbedarf. „Dies könnte an einer gewissen Skepsis deutscher Unternehmen liegen, die es scheinbar vermeiden, in strategisch sensiblen Angelegenheiten mit Start-ups zusammenzuarbeiten, und hier große, etablierte Unternehmen bevorzugen“, meint Dr. Liebl.
Etwa zwei Drittel aller Unternehmen sind in Berlin (95 Firmen) oder München (61 Firmen) ansässig. Auf den weiteren Plätzen folgen Hamburg (14 Firmen) und Karlsruhe (9 Firmen).
Detaillierte Information zur KI-Start-up-Landkarte 2020 sind auf der AppliedAI-Website zu finden.
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Stand vom 30.10.2020
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