Umfrage zur Datenkompetenz Unternehmen müssen mehr Schulungen anbieten

Von Christoph Kurth |

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Nur etwa ein Fünftel der Beschäftigten hält sich für ihre zunehmend datenorientierte und automatisierte Arbeit gut aufgestellt. Zwei Drittel benötigen bereits für ihre jetzigen Tätigkeiten mehr Datenkenntnisse. Zu diesem Ergebnis kam eine internationale Umfrage, die im Auftrag von Qlik durchgeführt wurde.

Zwei Drittel der Arbeitnehmer, die in diesen Funktionen tätig sind, geben an, dass Data Literacy bereits jetzt erforderlich ist, um ihre Aufgabe zu erfüllen.
Zwei Drittel der Arbeitnehmer, die in diesen Funktionen tätig sind, geben an, dass Data Literacy bereits jetzt erforderlich ist, um ihre Aufgabe zu erfüllen.
(Bild: Qlik)

Laut der Studie von Qlik, für die mehr als 1.200 Führungskräfte und rund 6.000 Mitarbeiter aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, USA, Japan, Australien und Neuseeland befragt wurden, wünschen sich etwa 59 Prozent der Beschäftigten mehr Kompetenz im Umgang mit Daten, aber nur rund 27 Prozent haben eine entsprechende Schulung mit praktischen Übungen erhalten. 21 Prozent der Beschäftigten sind der Meinung, dass ihr Arbeitgeber sie angemessen auf die zunehmende Datenorientierung und Automatisierung am Arbeitslatz vorbereitet.

Umdenken in Sicht

Die befragten Führungskräfte wollen ihre Weiterbildungsinvestitionen im Bereich Datenkompetenz in den nächsten 12 Monaten um 49 Prozent erhöhen. Die Schulungen kommen jedoch vorwiegend in klassischen datenorientierten Positionen zum Einsatz. Etwa Datenanalysten und Datenwissenschaftler. Weniger Weiterbildungsaufwand wird hingegen im HR-Bereich, Kundendienst, Finanzwesen, Marketing und Vertrieb betrieben. Obwohl Mitarbeiter aus diesen Bereichen bereits angaben, dass sie für ihre derzeitigen Aufgaben mehr Datenkenntnisse benötigen.

Gezielte Datennutzung steigert den Unternehmenswert

Laut Qlik schöpfen Unternehmen die Potenziale der Daten nicht aus. Beispielsweise können in der Beschaffung durch die Analyse von Kunden- und Lieferantendaten mögliche Vorteile und Risiken bewertet werden. Das Beschaffungsteam kann so seine Verhandlungsposition verbessern und Einsparungen erzielen.

Am größten ist der Mehrwert, wenn im gesamten Unternehmen eine gleichermaßen hohe Datenkompetenz vorhanden ist. Laut dem Data Literacy Index von Qlik ist ein Unternehmen mit einem Wert von 10,7 Milliarden US-Dollar dadurch in der Lage, den Firmenwert um bis zu 534 Millionen US-Dollar zu erhöhen.

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