Lünendonk-Studie zeigt Chancen S/4HANA-Migration soll digitale Transformation beschleunigen

Von Martin Hensel |

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Laut einer aktuellen Studie der Marktforscher von Lünendonk versprechen sich Unternehmen von der Umstellung auf SAP S/4HANA eine Beschleunigung ihrer digitalen Transformation.

Die Studie "Mit S/4HANA in die digitale Zukunft" ist bei Lünendonk kostenlos erhältlich.
Die Studie "Mit S/4HANA in die digitale Zukunft" ist bei Lünendonk kostenlos erhältlich.
(Bild: Screenshot / Lünendonk)

Die Migration auf das SAP-ERP-System S/4HANA könnte die digitale Transformation in Unternehmen ankurbeln. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Mit S/4HANA in die digitale Zukunft – Status, Ziele und Trends bei der Einführung von S/4HANA im deutschsprachigen Raum“ von Lünendonk. Für die Erhebung wurden CIOs, IT-Leiter und CTOs von 153 Großunternehmen und Konzernen verschiedener Branchen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt.

Chancen und weniger Wartungsaufwand

Viele Kunden betrachten die Migration von R/3 auf S/4HANA als notwendiges Übel. Laut Lünendonk bietet der Umstieg aber auch die Möglichkeit, IT und Geschäftsprozesse einer Modernisierung zu unterziehen. Das zeigen auch die Ergebnisse: 63 Prozent der Teilnehmer erhoffen sich eine deutliche Verringerung des Wartungs- und Pflegeaufwands ihrer ERP-Umgebung. Zudem werden Themen wie Prozessautomatisierung und die Vereinheitlichung von Datenbeständen als Vorteil wahrgenommen. Vor allem letzteres stellt eine zentrale Voraussetzung für digitale Geschäftsmodelle dar, um möglichst viele Daten auswerten, analysieren und auf dieser Basis selbstständig Entscheidungen treffen zu können.

Potenziale eröffnen

Die Studienteilnehmer hoffen außerdem darauf, mit S/4HANA den Anforderungen der Digitalisierung und Marktakteure gerecht zu werden. Dies schließt auch eine entsprechende Anpassung der Geschäftsprozesse ein – 40 Prozent legen darauf einen sehr großen Fokus, weitere 30 Prozent einen großen Fokus. „Die Einsatzszenarien und Möglichkeiten zur Optimierung des Business durch S/4HANA sind vielseitig, sei es durch mehr E-Commerce-Aktivitäten, den Ausbau der Multi-Channel-Kundenkommunikation, die Digitalisierung und Automatisierung der Prozesslandschaft sowie die Entwicklung neuer datenbasierter Geschäftsmodelle“, fasst Tobias Ganowski, Junior Consultant von Lünendonk & Hossenfelder, zusammen.

Fachkräfte und Dienstleister gefragt

Die Studie zeigt auch, dass Fachpersonal mit Know-how rund um Geschäftsprozesse, ERP und IT stark gefragt ist. Gleiches gilt für Business- und IT-Architekten sowie erfahrendem Personal für den Aufbau von Cloud-Strukturen und zur agilen ERP-Anwendungsentwicklung. Aber auch externe Dienstleister haben Hochkonjunktur, da Unternehmen umfangreiche Transformationsprojekte wie den Umstieg auf S/4HANA häufig nicht aus eigener Kraft stemmen können. Wenig überraschend gelten Referenzen über erfolgreich abgeschlossene Transformationsprojekte im S/4HANA-Umfeld für 99 Prozent der Befragten als relevante oder sehr relevante Anforderung an mögliche Partner. Zudem werden Kompetenzen rund um die fachlichen und prozessualen Anforderungen der jeweiligen Branche sowie Know-how zu Geschäftsprozessen wie Logistik, Produktion oder Finanzen gefordert.

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