Globale Marktstudie von IBM Pandemie beschleunigt Einführung von KI in Unternehmen

Von Christoph Kurth |

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Dass die Pandemie Auswirkungen auf spezifische Anwendungsfälle für Künstliche Intelligenz hat, zeigt eine Studie, die das Marktforschungsunternehmen Morning Consult im Auftrag der IBM im April dieses Jahres durchgeführt hat.

Die Marktstudie zeigt unter anderem, wo IT-Profis Hindernisse bei der Einführung künstlicher Intelligenz im Unternehmen sehen.
Die Marktstudie zeigt unter anderem, wo IT-Profis Hindernisse bei der Einführung künstlicher Intelligenz im Unternehmen sehen.
(Bild: IBM)

Der Studie zufolge sollen Länder auf der ganzen Welt den Einsatz von KI im Unternehmen aufgrund der COVID-19-Pandemie beschleunigen. An der Spitze liegen China und Indien. Dort gab die Mehrheit der IT-Profis an (China 74 Prozent, Indien 54 Prozent), dass ihr Unternehmen die Einführung von Künstlicher Intelligenz in Folge der Pandemie beschleunigt hat.

Europa in der Testphase

Das die COVID-19-Pandemie auch in Europa die Einführung von KI-Lösungen beschleunigt, bestätigen über ein Drittel der europäischen IT-Fachleute (36 Prozent). Vor allem die Bereiche Kundenbetreuung (33 Prozent) sowie die Sicherheit und Abwehr von Bedrohungen (30 Prozent) finden bei Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeiter Anklang.

Gründe für die Einführung von KI

Von den befragten IT-Profis gaben rund die Hälfte an, dass ihr Unternehmen Automatisierungssoftware oder -tools einsetzt oder dies in Erwägung zieht. Dabei soll die KI, der Studie zufolge, Prozesse und Aufgaben effizienter gestalten (50 Prozent) und helfen, Kosten zu sparen (48 Prozent).

Wenn es um die Akzeptanz der Technologie geht, sind 90 Prozent der IT-Profis der Meinung, dass die Möglichkeit, KI-Projekte dort durchzuführen, wo sich die Daten befinden, der Schlüssel ist. Zudem gaben 41 Prozent der Befragten an, dass neue, leichter nutzbare KI-Lösungen ein Treiber für die zunehmende Akzeptanz sind.

Das bremst die Einführung von KI-Lösungen

Laut den Studienergebnissen bremst vor allem die begrenzte KI-Expertise (33 Prozent) die Einführung von KI in Europa. Hinzu kommt die zunehmende Datenkomplexität (29 Prozent). Außerdem ist es für 72 Prozent der europäischen IT-Profis wichtig oder sehr wichtig, dass sie darauf vertrauen können, dass die Ergebnisse der KI fair sind.

In Deutschland sind 85 Prozent der IT-Profis der Meinung, dass es wichtig ist zu erklären, wie die KI zu einer Entscheidung in ihrem Unternehmen gekommen ist.

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