Künstliche Intelligenz Neues KI-Kompetenzzentrum entsteht in Coburg

Von Alina Hailer |

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An der Universität Coburg soll ein neues Kompetenzzentrum für Künstliche Intelligenz entstehen. Im Fokus sollen unter anderem Entwicklungen im Bereich Industrie 4.0 und das Internet der Dinge stehen.

Künstliche Intelligenz findet immer häufiger Anwendung in unserem Alltag, zum Beispiel im Bereich Mobilität.
Künstliche Intelligenz findet immer häufiger Anwendung in unserem Alltag, zum Beispiel im Bereich Mobilität.
(Bild: Jens Grubert, Hochschule Coburg)

Die Hochschule Coburg schafft ein neues Kompetenzzentrum – hier soll sich explizit mit der Thematik der Künstlichen Intelligenz (KI) befasst werden. Dazu werden neue Professuren geschaffen. Darüber hinaus sollen ethische Fragestellungen der Künstlichen Intelligenz untersucht werden.

Die Kernpunkte des Zentrums:

  • Entwicklungen in den Bereichen Industrie 4.0
  • Mobility und Smart City
  • Visual Computing
  • IT-Sicherheit
  • Internet der Dinge

Damit sollen die bereits vorhandenen Fähigkeiten in den Bereichen Data-Mining, KI für virtuelle und erweiterte Realität, Bioinformatik, Internet der Dinge und Sensordatenverarbeitung gebündelt werden.

Durch die Hightech-Agenda des Freistaates Bayern kommen neue Professuren hinzu, beispielsweise Künstliche Intelligenz im autonomen Fahren, KI im Visual Computing und der verantwortungsvolle Einsatze von KI im Versicherungsbereich. Außerdem wird aktuell eine weitere Professur für KI und Datenstromanalyse besetzt.

Aufbau von High-Performance-Computern

Das Bundesforschungsministerium fördert das Projekt mit einer Millionen Euro für den Aufbau von extrem leistungsfähigen KI-Rechnern, einem so genannten High-Performance-Computer-Cluster. Herzstück des Ganzen ist ein sogenannter GPU-Cluster, bei dem mehrere GPUs – das sind leistungsstarke Grafikprozessoren – zu einem Verbund zusammengeschalten werden.

Sie eignen sich aufgrund ihrer Architektur sehr gut für High-Performance-Computing. Denn die modernen KI-Techniken erfordern die parallele Verarbeitung großer Datenmengen für das Training der KI-Algorithmen und damit hohe Rechnerkapazitäten.

Die Hochschule erhielt zudem die Zusicherung der Finanzierung eines Institutsbaus in Höhe von 4,1 Millionen Euro. Finanziert wird dies vom Freistaat Bayern.

Mit dem neuen KI-Kompetenzzentrum und der interdisziplinären Verzahnung von Forschung und Lehre soll die Hochschule Coburg zum Zentrum für angewandte KI-Forschung in der Region werden. Des Weiteren sollen in Zusammenarbeit mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen Forschungs- und Transferprojekte in der Region und darüber hinaus realisiert werden.

Dieser Artikel stammt von unserem Partnerportal Industry of Things.

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