Untersuchung von Snowflake Die beliebtesten Tools im Marketing-Stack

Von Martin Hensel

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Der Datenspezialist Snowflake hat im Rahmen einer Studie die beliebtesten Tools für Datenanalysen im Marketing ermittelt. Dabei zeigt sich: Lösungen, die eine einheitliche Sicht auf den Kunden erlauben, sind besonders gefragt.

Snowflake hat ermittelt, welche Tools im Marketing-Stack zum Einsatz kommen.
Snowflake hat ermittelt, welche Tools im Marketing-Stack zum Einsatz kommen.
(Bild: Snowflake)

Die Studie „The Modern Marketing Data Stack“ basiert auf den Nutzungsdaten der Snowflake-Plattform des vergangenen Jahres. Sie kommt bei über 6.000 Unternehmen weltweit zum Einsatz. Zu den wesentlichen Ergebnissen der Auswertung zählt, dass Unternehmen auf sechs verschiedene Arten von Tools setzen. Zudem vertrauen sie eher dem „Best of Breed“-Ansatz, statt eigene Lösungen von Grund auf neu zu entwickeln.

Must-Haves im Marketing-Stack

Tools aus den Bereichen „Integration & Modellierung“ sowie Business Intelligence sind in der großen Mehrheit aller Marketing-Stacks zu finden. Im Mittelfeld sind Werkzeuge für „Identifizierung & Anreicherung“ sowie Analysen vertreten. Am wenigsten kommen Anwendungen aus den Segmenten „Aktivierung & Messung“ sowie „Data Science & Künstliche Intelligenz“ zum Einsatz.

Snowflake folgert daraus, dass die meisten Unternehmen derzeit noch die Grundlagen für Analysen schaffen. Im Marketing ist dazu das Sammeln umfangreicher Daten über bestehende und potenzielle Kunden nötig. Nur so lassen sich deren Bedürfnisse, Interessen und Beweggründe besser verstehen. Zwar wenden die Unternehmen mehr Ressourcen und Energie für eine einheitliche Sicht auf ihre Kunden auf, doch nur 14 Prozent gaben an, tatsächlich eine 360-Grad-Sicht erreicht zu haben. Ohne sie kann laut Snowflake keine personalisierte Ansprache stattfinden, was im schlimmsten Fall zu schlecht abgestimmten oder irrelevanten Botschaften und Angeboten führt.

Analysen sind unverzichtbar

Laut der Studie beeinflussen Analysen etwas mehr als die Hälfte aller Marketingentscheidungen. Dennoch herrscht mit den aktuell verfügbaren Analysemöglichkeiten noch Unzufriedenheit. Fast 59 Prozent der Marketingleiter gaben an, von ihren CEOs bezüglich des Nachweises der Wirkung von Marketingmaßnahmen unter Druck gesetzt zu werden.

„Neben der Rundum-Sicht auf den Kunden wollen Marketingteams seit Jahren die eigenen Marketingausgaben analysieren – für aussagekräftige KPIs wie Umsatz, Wachstum und Rentabilität ist das unerlässlich“, erklärt Denise Persson, Chief Marketing Officer von Snowflake.

Leader im Überblick

Snowflake veröffentlichte zudem eine Übersicht der meistgenutzten Tools in den verschiedenen Kategorien (Aufzählung in alphabetischer Reihenfolge):

  • Analyse: Amplitude, Data.ai, Heap, Mixpanel, Twilio Segment
  • Integration & Modellierung: dbt, Fivetran, Informatica, Matillion, Talend
  • Identifizierung & Anreicherung: Acxiom, Aidentified, Experian, FullContact, Verisk, LiveRamp, Merkle, Neustar / Crunchbase, Crux, DAT, Exchange Data International, Equifax, FactSet, IPinfo.io, IQVIA, Jobvite, Knoema, Recurly, S&P Global, SafeGraph, Starschema, Stripe, Weather Source
  • Aktivierung & Messung: Braze, Hubspot, Simon Data, The Trade Desk, VideoAmp
  • Business Intelligence: MicroStrategy, Mode, Microsoft PowerBI, Sigma, Tableau
  • Data Science & Künstliche Intelligenz: Alteryx, Amazon SageMaker Data Wrangler, Dataiku, DataRobot, H2o.ai

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