Studie von SAS Data Scientists gewinnen an Bedeutung
Eine aktuelle Studie des Analytics- und KI-Spezialisten SAS zeigt, dass Data Scientist im Zuge der Corona-Pandemie an Bedeutung gewonnen haben. Dennoch ist die Anwendung von Analyseergebnissen für die Entscheidungsfindung oft noch mangelhaft.
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Die Pandemie hat laut SAS die Digitalisierung vorangetrieben und zudem die Rolle des Data Scientists relevanter gemacht. Mehr als die Hälfte dieser Berufsgruppe (54 Prozent) meint gemäß einer aktuellen Studie unter Datenexperten, dass ihre Arbeit jetzt wichtiger ist als vor Corona. 45 Prozent sehen seit Beginn der Pandemie eine Steigerung ihrer Produktivität. Eine bessere Zusammenarbeit mit Kollegen aus Fachabteilungen verzeichnen 36 Prozent. Mehr als zwei Drittel sind mit den Ergebnissen ihrer analytischen Projekte zufrieden.
Optimierungsbedarf bleibt
Trotz dieser positiven Einschätzung bleibt immer noch Spielraum für Optimierungen. So ist mehr als ein Drittel der Befragten unzufrieden mit dem Einsatz von Analytics und der Modellimplementierung in ihrem Unternehmen. Als große Hürden gelten zudem mangelnde Unterstützung durch Management und Finance (46 Prozent), nicht bereinigte Daten (43 Prozent) sowie mangelnde Berücksichtigung der Analyseergebnisse in den Fachabteilungen (42 Prozent). Auch die ethische Nutzung von KI ist oftmals noch ein Hindernis. Zudem gibt es Lücken bei spezifischen Fähigkeiten der Data Scientists, wie etwa den erforderlichen Kenntnissen für Cloud-Management.
„Analytische Erkenntnisse werden immer noch zu selten in Entscheidungsprozesse eingebunden. Dabei sollten Data Scientists einen festen Platz am Konferenztisch des Managements haben“, meint Dr. Gerhard Svolba, Data Scientist und Analytic Solution Architect von SAS Austria. „Unternehmen müssen erkennen, dass es sich langfristig auszahlt, in ein Team aus Datenexperten zu investieren, deren Fähigkeiten sich ergänzen – gerade bei zunehmend digitalen und KI-basierten Geschäftsprozessen“, ergänzt er.
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