Im Rahmen der Studie „Data connects people“ hat sich der Analytics-Spezialist Exasol mit der Frage befasst, wie es um die Datenkompetenz der Deutschen bestellt ist. Sie zeigt: Es gibt noch Nachholbedarf.
Exasol-CTO Mathias Golombek
(Bild: Exasol)
Für die Studie befragte Exasol in Kooperation mit YouGov die drei Zielgruppen Führungskräfte und Mitarbeiter in Unternehmen sowie Verbraucher. Die Ergebnisse zeigen, dass Datenkompetenz sowohl im geschäftlichen als auch im privaten Umfeld kein Selbstläufer ist. So schätzte nur rund ein Drittel der Verbraucher ihr Wissen darüber als „gut“ oder „sehr gut“ ein, was Unternehmen oder Behörden mit ihren personenbezogenen Daten machen.
Im Unternehmensumfeld sieht die Hälfte aller Befragten keinen Bereich, in dem Data Analytics unterstützend wirken könnte – was laut Exasol selbst unter Berücksichtigung des noch wenig fortschrittlichen Stands der Technik nicht den Tatsachen entsprechen kann. Unter den Führungskräften sind nur 30 Prozent der Meinung, dass Data Analytics zumindest Einspar- und Optimierungspotenzial bieten könnte.
Wissen macht den Unterschied
Zwischen Management und Mitarbeitern bestehen laut der Studie deutliche Unterschiede, wenn es um das Know-how geht. 22 Prozent der Führungskräfte geben als Haupthindernis für den erfolgreichen Analytics-Einsatz an, dass Mitarbeiter Vorteile nicht sehen oder erkennen. Von den Mitarbeitern betrachten das wiederum nur 8 Prozent als Problem. 34 Prozent der Führungskräfte sind der Meinung, dass sie ihre Mitarbeiter durch Aus- und Weiterbildung bei der Nutzung und dem Austausch digitaler Daten unterstützen. Dies kommt aber nur bei 11 Prozent der befragten Angestellten an – ein Fünftel sehen sogar überhaupt keine Unterstützung in diese Richtung.
Zudem wird das Potenzial von Analysen noch nicht optimal genutzt. Sie kommen vor allem im IT-Bereich zum Einsatz. In naheliegenden Abteilungen wie Produktion, Logistik oder Entwicklung befinden sich Data Analytics dagegen noch in den Kinderschuhen. Bei den Verbrauchern zeigen sich dagegen erste Schritte in die richtige Richtung: So sind sie in den vergangenen fünf Jahren unter anderem im Umgang mit personenbezogenen Daten kritischer und vorsichtiger geworden.
„Die Ergebnisse unserer Studie zeigen, dass der Weg zu einer Datendemokratisierung in Deutschland noch weit ist“, meint Exasol-CTO Mathias Golombek. „Will Deutschland auch künftig ein konkurrenzfähiger Wirtschaftsstandort bleiben, muss das Thema Datenkompetenz sowohl in den Unternehmen, aber auch in den Schulen, Teil der Aus- und Weiterbildung sein“, ergänzt er.
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Stand vom 30.10.2020
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