KI im Mittelstand unterstützen appliedAI startet Modellprojekt „KI-Transfer Plus“

Von Martin Hensel |

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Die Initiative appliedAI ruft gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Digitales das Modellprojekt „KI-Transfer Plus“ ins Leben. In dessen Mittelpunkt steht die Unterstützung von KI-Aktivitäten im Mittelstand.

appliedAI-Geschäftsführer Dr. Andreas Liebl
appliedAI-Geschäftsführer Dr. Andreas Liebl
(Bild: UnternehmerTUM Projekt GmbH)

Das Projekt dreht sich konkret um die Frage, wie KI im Betrieb kleiner und mittelständischer Unternehmen konkret nutzbar gemacht werden kann. „Von der Optimierung von Lieferrouten bis zum Vergleich tausender unterschiedlicher Bauteile – viele Unternehmen kämpfen mit hochkomplexen Problemen, für die KI passende Lösungen bieten kann. Gerade kleinere Betriebe tun sich aber oft schwer, einen Zugang zu dieser Zukunftstechnologie zu finden“, erklärt die bayerische Digitalministerin Judith Gerlach. Mit dem Modellprojekt wolle man untersuchen, wie diese Betriebe auf das große Know-how vieler bayerischer Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen zugreifen können

Umfassende Betreuung

Das Projekt begleitet mehrere Unternehmen durch konkrete Anwendungsfälle aus deren Geschäftsalltag. Dazu zählen beispielsweise die Identifizierung von Konsolidierungs- und Einsparpotenzialen, die Produktionsplanung oder die Optimierung der Fahrtrouten von Abfallunternehmen. Sie erhalten dabei umfassende Unterstützung von „KI-Regionalzentren“, vom Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur über die Verankerung in Prozessen und Organisation bis hin zu einer langfristigen KI-Vision. Für die wissenschaftliche Begleitung sorgt der Lehrstuhl für Strategic Entrepreneurship der Technischen Universität München. Auf Basis der Erfahrungen soll anschließend über eine Ausweitung des Programms den Aufbau weiterer Regionalzentren entschieden werden.

„Mit der appliedAI-Initiative unterstützten wir seit Jahren sehr erfolgreich große und kleine Unternehmen bei der Adoption von KI-Technologien“, so appliedAI-Geschäftsführer Dr. Andreas Liebl. Der Auftrag des Staatsministeriums für Digitales sei ein wichtiger Schritt, um die breite und systematische Unterstützung des Mittelstands zu untersuchen sowie Methoden und Erfahrungen über KI-Regionalzentren noch vielen weiteren Unternehmen zur Verfügung zu stellen. „Mit diesem weltweit einzigartigen Konzept können wir es schaffen, KI nachhaltig im Mittelstand zu verankern“, ist sich Liebl sicher.

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