Das Fraunhofer IPK benötigt industrielle Güter, um eine neue Technologie zu testen. Das Institut will die Qualitätskontrolle durch KI so deutlich vereinfachen.
Mit KI-basierter optischer Prüfung lassen sich Defekte an unterschiedlichsten Bauteilen erkennen.
(Bild: Fraunhofer IPK)
Das Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK hat eine neue Technologie zur KI-basierten optischen Qualitätskontrolle von industriellen Gütern mit minimalem Integrationsaufwand entwickelt. Laut einer Mitteilung suchen die Forscher nun nach Unternehmen, die für weitere Tests Gebrauchtteile einsenden.
Ziel des Fraunhofer IPK ist es, die Datenmenge für ein KI-System in der Qualitätsprüfung zu reduzieren. Dafür haben die Forscher eine bildbasierte Anomaliedetektion entwickelt. Diese soll es Unternehmen ermöglichen, die Vorteile KI-basierter Bildverarbeitung in ihre Inspektionsprozesse einzubinden, ohne dabei große Aufwände in der Trainingsdatenerhebung in Kauf nehmen zu müssen.
Training mit defektfreien Produkten
Möglich mache dies die Umformulierung der Inspektionsaufgabe. Die Forscher lassen das KI-System nicht nach bekannten Fehlern suchen, sondern nach allen Abweichungen von einem festgelegten Qualitätsstandard. Dafür muss die KI lediglich mit defektfreien Produkten trainiert werden. Laut einer ersten Studie des Fraunhofer-Teams konnte mit dieser Vorgehensweise 97 Prozent des Aufwands eingespart werden.
Für weitere Tests bittet das IPK nun Unternehmen, Produkte und Bauteile einzuschicken. Benötigt werden vor allem Objekte, die in Breite und Höhe gut ausgeprägt sind. Die längste Ausprägung darf dabei mindestens fünf Millimeter und maximal 500 Millimeter lang sein. Die Forscher brauchen davon mindestens zehn defektfreie Objekte pro Produkt und mindestens zehn Objekte mit produktionsbedingten Defekten pro Produkt.
Teilnehmende Unternehmen erhalten laut IPK im Anschluss eine individuelle, kostenfreie und -unverbindliche Potenzialanalyse, wie sich KI-basierte Bildverarbeitung ohne großen Aufwand in ihre Inspektionsprozesse integrieren lässt. Das dafür erstellte Bildmaterial der eingesandten Produkte werde nach Projektabschluss in einen öffentlich zugänglichen Datensatz übergehen.
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