Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) hält einen neuen Entwurf zur Regulierung von KI der Europäischen Union für problematisch, weil er die Technologien nicht differenziert genug betrachtet. Durch die aktuelle Zuordnung könne die Skepsis gegenüber KI weiter zunehmen und ein Nachteil für europäische Firmen entstehen.
Mit einem neuen Gesetz möchte die EU einen verbindlichen Rechtsrahmen für den vertrauenswürdigen Einsatz Künstlicher Intelligenz schaffen.
(Bild: gemeinfrei // Unsplash)
In einem Statement äußerst sich der Verband deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) kritisch zu einem Gesetzentwurf der EU zur Regulierung Künstlicher Intelligenz. Hauptkritikpunkt ist die Zuordnung bereits regulierter Maschinenbauprodukte in die Kategorie der Hoch-Risiko-Anwendungen. Dadurch würden Industrieanwendungen unter die gleiche Risikostufe wie KI-Systeme zur biometrischen Identifizierung und Klassifizierung von Personen oder KI-Systeme zur Strafverfolgung fallen. Trotzt der Kritik befürwortet der VDMA die grundsätzliche Bestrebung der EU, einen verlässlichen Rechtsrahmen für das Technologiefeld der Künstlichen Intelligenz zu schaffen. „Nur so erreichen wir es, dass eine nationale Fragmentierung verhindert und gleichzeitig die breitflächige Akzeptanz für KI-Technologien erhöht wird“, erläutert Claus Oetter, Geschäftsführer VDMA Software und Digitalisierung und Leider VDMA Informatik, im Statement.
Entwurf soll unnötige Barrieren aufbauen
Der Verband fordert, dass industrielle KI, die bereits durch harmonisierte Rechtsakte erfasst wird, vom neuen KI-Gesetz ausgenommen wird. Sollte das nicht passieren, würde das Gesetz neue Barrieren und Unsicherheiten schaffen, die Unternehmen, KI-Forschung und den Standort Europa belasten würden.
Im Weiteren weist das Statement explizit darauf hin, dass die EU den Entwurf auf eine „innovationsfreundliche Gestaltung“ prüfen und entsprechend nachbessern solle. Nur so wäre es möglich, dass europäische Maschinen- und Anlagenbauer die Chancen der KI umfänglich nutzen können.
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