Wenn Erfahrung bei Konzeption, Planung, Errichtung und Inbetriebnahme fehlen, werden intralogistische Anlagen schnell zu schier unüberwindbaren Herausforderungen. Wer sich frühzeitig mit dem Vorgehen und geeigneten Methoden zur Planung und Inbetriebnahme solcher Anlagen befasst, kann dem aus dem Weg gehen.
VDI 4497 „Einsatz der Emulation bei der Realisierung automatisierter Logistiksysteme“.
(Bild: KPs Photography AND Film/Shutterstock.com)
Bei der Vorbereitung und Inbetriebnahme intralogistischer Anlagen müssen sich deren Betreiber häufig auf die Kompetenz der Anlagenhersteller verlassen, mit der Folge, dass es zu Kontroversen zwischen Lieferant und Betreiber kommt. Gute Planung kann das vermeiden. Ein Baustein ist dabei die zeitgerechte Festlegung des Vorgehens und Umfangs durchzuführender Simulationen und Tests.
Der Schlüssel zum Erfolg ist dabei die Definition von Testszenarien, idealerweise bei Vertragsabschluss, spätestens zu Beginn der Planung und Realisierung. Es muss vereinbart werden, welche Betriebssituationen im Rahmen der Inbetriebnahme simuliert und getestet werden sollen, aber auch, welche seltenen Ereignisse (z.B. Tage mit Spitzenlast oder auch Teillastbetrieb) die Anlage zu bewältigen hat. Zu klären ist ebenso, welche Vorarbeiten dazu erforderlich sind.
Digitale Zwillinge nutzen!
Da die Planung und Inbetriebnahme immer Gemeinschaftsaufgabe aller Beteiligten ist, erfordern sie neben einer konstruktiven Zusammenarbeit das Verständnis für einzelne Abläufe, was durch den Einsatz geeigneter Systeme unterstützt werden kann.
Aus diesem Grund werden heutzutage erfolgreich spezifische Digitale Zwillinge zur Absicherung der Entwicklung von intralogistischen Systemen genutzt, um Planung und Inbetriebnahme effizient, konfliktfrei und in kurzer Zeit durchzuführen und Verzögerungen im Projektablauf zu vermeiden. Hierbei handelt es sich um virtuelle Testumgebungen in verschiedenen Abstufungen, die schon während der Realisierung Tests der Steuerungssoftware ermöglichen. Diese auch als Emulation bezeichnete Methode bietet viele Vorteile.
Die Emulation hilft Betreibern wie Lieferanten, die Realisierung von Vorhaben, selbst unter hohem Zeit- und Kostendruck, erfolgreich durchzuführen. Der Einsatz empfiehlt sich insbesondere dann, wenn es sich um Logistiksysteme mit hoher Komplexität handelt. Die Richtlinie VDI 4497 „Einsatz der Emulation bei der Realisierung automatisierter Logistiksysteme“ bietet Lieferanten, Entwicklern und Betreibern eine Unterstützung beim Einsatz von Emulation bei automatischer Lager- und Fördertechnik.
Dieser Artikel stammt von unserem Partnerportal MMLogistik.
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Stand vom 30.10.2020
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