Studie von Dataiku Deutsche Unternehmen holen bei der Datennutzung auf

Von Martin Hensel |

Bislang galten deutsche Unternehmen oft als Schlusslicht, wenn es um Datennutzung, Data Science und KI ging. Doch eine aktuelle Studie von Dataiku zeigt, dass die Arbeit mit Daten für die tägliche Arbeit wichtiger denn je ist.

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Laut einer Studie von Dataiku ist die Datennutzung aus dem Arbeitsalltag häufig nicht mehr wegzudenken.
Laut einer Studie von Dataiku ist die Datennutzung aus dem Arbeitsalltag häufig nicht mehr wegzudenken.
(Bild: Photo Mix / Pixabay )

Die von YouGov für Dataiku durchgeführte Studie mit 2.587 Teilnehmern zeigt: Für 63 Prozent der Angestellten sind Daten im Berufsalltag essentiell. Außerdem sehen 47 Prozent in dieser Hinsicht keine Stagnation, sondern glauben, dass der Trend auch in den kommenden fünf Jahren anhält. Knapp die Hälfte der Befragten (47 Prozent) geht davon aus, dass Daten und Künstliche Intelligenz (KI) mittelfristig großen Einfluss auf ihre Branche haben werden.

Unterschiede je nach Managementebene

Die Studie zeigt außerdem, dass Data Science und KI vor allem das mittlere Management beeinflussen. Knapp 70 Prozent der Angestellten auf diesem Level gaben an, dass Daten essentiell für ihre tägliche Arbeit sind. Weitere 41 Prozent sind der Meinung, dass dieses Thema auch in den kommenden fünf Jahren ihre eigene Rolle im Unternehmen prägen wird. Angestellte im gehobenen Management sind nicht ganz so überzeugt: 32 Prozent berichten hier, dass Data Science und KI großen Einfluss auf ihre Rolle haben. Im unteren Management liegt dieser Anteil sogar nur bei 12 Prozent.

Auch in den verschiedenen Branchen zeigt die Dataiku-Studie Unterschiede auf: Abseits klassischer Daten- und IT-Berufe sind Daten vor allem für Angestellte in den Branchen E-Commerce, Risikomanagement, Finance und Human Resources relevant. An der Spitze liegt der Bereich Human Resources (64 Prozent), gefolgt von E-Commerce und Risikomanagement (je 63 Prozent) sowie Finance mit 62 Prozent.

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