Confluent stellt Stream Designer vor Daten-Pipelines für das Streaming-Zeitalter rüsten

Von Martin Hensel

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Confluent hat mit dem Stream Designer ein visuelles Interface angekündigt, mit dem sich Streaming-Daten-Pipelines in wenigen Minuten erstellen und implementieren lassen. Es läuft nativ auf Apache Kafka.

Confluent bringt mit dem Stream Designer die Erstellung von Datenpipelines auf Trab.
Confluent bringt mit dem Stream Designer die Erstellung von Datenpipelines auf Trab.
(Bild: Confluent)

Der visuelle Point-and-Click-Builder soll die Demokratisierung von Datenströmen voranbringen, da sie nun auch für Entwickler ohne spezielle Kafka-Kenntnisse zugänglich sind. Unternehmen sollen Streaming-Pipeline dadurch schnell erstellen und iterieren können, um in kurzer Zeit Daten zu verbinden sowie agile Entwicklung und Entscheidungsfindung zu fördern.

„Wir befinden uns inmitten eines tiefgreifenden technologischen Wandels, in dem Daten-Streaming in Echtzeit zur neuen Normalität wird und neue Geschäftsmodelle, bessere Kundenerfahrungen und effizientere Abläufe ermöglicht“, erklärt Confluent-CEO Jay Kreps. Der Stream Designer solle diese Entwicklung unterstützen und Echtzeit-Streaming des gesamten Datenflusses zum Standard in Unternehmen machen.

Nativer Einsatz auf Kafka

Der nativ auf Kafka laufende Stream Designer stellt Entwicklern ein flexibles Point-and-Click-Canvas zur Verfügung. Darüber können sie innerhalb von Minuten Pipelines erstellen sowie Datenflüsse und Geschäftslogik in der Confluent Cloud UI beschreiben. Die Lösung nutzt einen entwicklerorientierten Ansatz, bei dem Benutzer mit unterschiedlichen Kenntnissen und Bedürfnissen bei der deklarativen Erstellung von Datenflusslogik nahtlos zwischen Nutzeroberfläche, Code-Editor und Befehlszeilenschnittstelle wechseln können.

Confluent nennt als Vorteile unter anderem höhere Produktivität der Entwickler, da sie nicht mehr Tage oder gar Wochen mit der Verwaltung einzelner quelloffener Kafka-Komponenten zubringen müssen und der Einsatz separater Lösungen wie Kafka Streams oder Kafka Connect überflüssig wird. Durch die einheitliche End-to-End-Ansicht wird zudem die Wartung und Aktualisierung der Pipelines über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg vereinfacht.

Mit Stream Designer erstellte Pipelines lassen sich zudem als SQL-Quellcode exportieren, um sie zu teilen, in andere Umgebungen zu implementieren oder in bestehende CI/CD-Workflows zu integrieren. Mehrere Benutzer können live Änderungen an derselben Pipeline vornehmen und daran arbeiten, was laut Confluent für nahtlose Zusammenarbeit sorgt und Wissenstransfer ermöglicht.

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