Datenökonomie Best-Cases für die Datennutzung gemäß EU-Data-Act

Quelle: Open-Industry-4.0-Alliance / Redakteur: Dorothee Quitter |

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Im Februar wurde der EU-Data-Act der Öffentlichkeit vorgestellt. 2023 soll der Entwurf finalisiert werden. Um ihre Mitglieder bei der Einführung zu unterstützen, hat die Open-Industry-4.0-Alliance jetzt die Arbeitsgruppe „Data Spaces“ eingerichtet. Sie soll den Austausch von Best-Cases forcieren.

Ekrem Yigitdoel, Geschäftsführer der Open Industry 4.0 Alliance: „Wir machen unsere Mitglieder fit in Sachen EU Data Act. Wir sind sozusagen der Personal Trainer in Sachen Data-Fitness für Industrieunternehmen.“
Ekrem Yigitdoel, Geschäftsführer der Open Industry 4.0 Alliance: „Wir machen unsere Mitglieder fit in Sachen EU Data Act. Wir sind sozusagen der Personal Trainer in Sachen Data-Fitness für Industrieunternehmen.“
(Bild: Open Industry 4.0 Alliance)

80 Prozent der Industriedaten werden nie genutzt. Der EU-Data-Act soll demnächst den Datenfluss und deren Nutzung bei vernetzten Geräten oder auch bei den Anbietern digitaler Dienste in Europa gesetzlich regulieren. Sowohl für Konsumenten als auch für Unternehmen und Behörden soll damit ein rechtssicherer Rahmen zur Nutzung von übers Netz verbreiteten Daten geschaffen werden. So können der Datenaustausch zwischen Unternehmen gefördert werden und sich mehr Geschäftschancen im Rahmen der Digitalisierung eröffnen.

EU Data Act bietet neue Möglichkeiten

Die Open-Industry-4.0-Alliance hat nun die Arbeitsgruppe „Data Spaces“ gegründet. Sie soll nach eigenen Angaben Best Practices für die regelkonforme Nutzung von beispielsweise Maschinendaten erstellen. Die Mitglieder können so Umsetzungskosten sparen und das Tempo am Markt erhöhen oder auch Impulse für neue Geschäftsmodelle erhalten. Ekrem Yigitdoel, Geschäftsführer der Open-Industry-4.0-Alliance, ist sich sicher: „Die Fernwartung kann zum Beispiel auf eine rechtlich solide Basis gestellt werden. Es ergeben sich aber auch neue Möglichkeiten bei der Inbetriebnahme von Maschinen aus der Ferne oder etwa der Kalibrierung von Sensoren und Signalgebern.“

Arbeitsgruppe „Data Spaces“ schafft Umsetzungsvoraussetzungen

Die Arbeitsgruppe „Data Spaces“ hatte im März ihr erstes Kick-Off-Meeting. Dabei kamen Vertreter der Europäischen Kommission, Endkunden und Mitglieder der Open-Industry-4.0-Alliance zusammen, um sich über die Potenziale der Datenökonomie und Expertise auszutauschen. Das nächste Arbeitsgruppen-Meeting wird diesen Monat stattfinden. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, mit den etablierten Industrie- und Technikarbeitsgruppen die Umsetzungsvoraussetzungen für Data-Spaces zu schaffen und anschließend Innovationen und Best Practices innerhalb der Datenökonomie im Bereich Fertigungsindustrie voranzubringen.

Dieser Artikel stammt von unserem Partnerportal Industry of Things.

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